Bewegte Bilder – Der Animationsfilm

Klasse 10

Für diese Auseinandersetzung brauchst du eine ruhige Minute – das hier ist nichts zum schnellen Konsumieren. Obwohl diese Filme nur wenige Minuten brauchen um dir ihre Geschichte zu erzählen, sind jetzt andere Sehgewohnheiten von dir gefragt. Es gibt Pausen, die sich wie Pausen anfühlen, aber eigentlich keine sind. Es gibt eine ganz besondere Beziehung von Bild und Sound – besonders im ersten Film. Und es fällt bald auf: Die Farbpalette wurde reduziert, – aber warum? Wer aufmerksam ist, wird eine Menge Fragen formulieren können und sicher auch Ideen für mögliche Antworten entwickeln. Und dann gibt es da noch die wirklich bedeutende Frage für dich/bzw. mich: Kann ich mich emotional mit dem Film „connecten“ ? Was löst er in mir aus? Und tut er dies nochmals, wenn ich ihn ein zweites Mal anschaue? Was kann ich persönlich für mich hier mitnehmen?

Begebt euch in die Welt des Kurzfilms. Versucht ohne Vorurteile einfach zu SEHEN – neugierig und offen.

Und in einem zweiten Schritt: Werft euren „Analyseapparat“ an. Wie ist der Film gemacht? Was ist der Inhalt? Was die Form? Wirkt diese oder jene Szene auf mich so, weil vielleicht…Anschnitte, Nahaufnahmen,…ja, was gibt es eigentlich alles für formale Mittel im Film?

Auch in Kurzfilmen stecken eine Menge Überlegungen, Zeit, Technik und Arbeit. Nichts ist ohne Grund so, wie es ist. Also, warum nicht einmal das eigene Sehvermögen und Interpretationsgeschick ernsthaft herausfordern? In unserem Fall gemeinsam.

Aufgabe 1: – Schaut euch den ersten Film intensiv an. INTENSIV.

  • Schreibt euch euren ersten Eindruck auf – Wirkung – Assoziationen – …was fällt euch sofort auf?
  • Achtet auf die Ebene „Inhalt“ (Was wird erzählt.) und die Ebene „Form“ (Wie wird es erzählt.) Mit solch einer Analyse kann man Stunden verbringen. Daher konzentriert euch auf zwei Szenen und versucht eure Beobachtungen und Gedanken in Worte zu fassen. Das klingt immer einfacher als es ist – und es braucht Zeit.
  • Welche Szene, welcher Moment ist eurer Meinung nach in der Wirkung besonders „stark“. Warum? (Bezieht beide Ebenen in die Überlegung mit ein.)
  • Schreibt abschließend einen Kommentar zu diesem ersten Film. Schreibt eine Beobachtung, eine Meinung (natürlich begründet), einen Gedanken, der für die anderen interessant sein könnte. Postet diesen unten in der Kommentarbox.

Erster Film:

9’ 22”, Switzerland, 2019
An animated short film by Frederic Siegel & Benjamin Morard.

+++++++++


Zweiter Film:

What do astronauts dream of? In 1991, Helen Sharman became the first Briton in space; in this animation she shares a dream she has about returning to space, and talks about what it’s like to gaze down on the earth from above. (Quelle: vimeo – Bescheibungstext)

Frage: Was unterscheidet diesen Film im Konzept vom ersten?

Aufgabe 2: Wählt in diesem zweiten Film einen Film-Still oder einen Satz der Astronautin. Lasst dieses Bild oder diesen Gedanken dann Inspiration für ein eigenes Bild werden. Gebt diesem Bild einen Titel und ladet es auf Lernsax in den dazu vermerkten Ordner. Dies ist bis auf diese eine Vorgabe eine völlig freie Aufgabe – alles ist erlaubt – jede Technik – jedes Werkzeug.

Und jetzt machen wir mal ein Experiment: Wir schalten hier die Kommentarbox bis zum 28.02 für die obige Aufgabe frei. Mal schauen, was ihr zu diesem Kurzfilm zu sagen habt.

Nachtrag: Auf der verlinkten VIMEO-Seite findest du eine Menge weiterer Animationsfilme. Dort sind auch Hintergrundinformationen der enstprechenden KünstlerInnen.

Das Titelbild ist ein Film-Still aus dem Animationsfilm „The lonely orbit“

← Vorheriger Beitrag

Nächster Beitrag →

64 Kommentare

  1. Sabrina Hartung

    Der Kurzfilm ,,The Lonely Orbit“ zeigt in seinen neuneihalb Minuten, mit einer Farbpalette, welche verschiedenen Orangetönen und Blautönen enthält und verschiedene Schattierungen von Weiß bis Schwarz, die Meinung der Macher über die Digitalisierung. In dem Kurzfilm selbst wird kaum gesprochen und auch wenn gesprochen, denn der Film ist eher mit technischen Geräuschen unterlegt. Die im Film verwendete Farbe Orange, welche oft mit Freude, Heiterkeit und ähnlichem verbunden wird und die Blautöne, welche eher kühl, aber dennoch ruhig wirken bilden einen Kontrast zueinander, welcher aber auch kein direktes Gegenteil ist.
    Die Freude, welche durch Orange dargestellt wird lässt sich auch auf das Problem, auf welches sich dieser Kurzfilm bezieht übertragen. Wir Menschen sind froh, ober den digitalen Fortschritt, den wir erreicht haben, dies zeigt auch der Film, durch Momente, wie den in dem der Protagonist des Kurzfilmes mit Leuten überall auf der Welt in Kontakt treten konnte, egal wie weit weg sie eigentlich von ihm sind.
    Das eher Ruhige und Kühle Blau könnte man als den versuch betrachten die ganze Digitalisierung aus einer eher kühlen, objektiven Sicht zu betrachten. Ähnlich, wie es der Protagonist macht in dem Moment, wo alle in Panik verfallen sind und es für ihn plötzlich ruhiger wird und er alles aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Der Protagonist erkennt in diesem Moment, wo er sieht wie alle um Ihn herum in Panik verfallen und nicht mehr zur Ruhe kommen, wie stressig und gefährlich unser Digitales Leben sein kann und besinnt sich auf das echte Leben mit anderen Menschen zurück
    Ich finde genau dadurch, dass man die Erkenntnis des Protagonisten versteht und finde ich gut nachvollziehen kann und das ohne große Worte, sondern nur durch diese kurze Szene, ist dies eben die Eindrucksvollste Szene des Kurzfilmes. Auch eben deshalb, weil diese plötzlich eher ruhige Atmosphäre einen Kontrast zu den sonst Technischen Geräuschen im Film bietet und somit die Aufmerksamkeit des Zuschauers auf sich zieht.
    Zusammenfassend kann man sagen, dass der Film zeigt, dass wir und zu sehr auf unseren Digitalen Fortschritt verlassen, unser Gesamtes Leben wie wir es kennen würde plötzlich nicht mehr so sein, wie wir es kennen, ohne unsere Digitale Geräte. Doch der Fortschritt und viel einfacher unser Leben doch nun ist hat auch noch andere Probleme. Wir verlieren das wirklich Wesentliche in unserem Leben aus den Augen; das Miteinander, das Leben in der Gemeinschaft, das Leben mit Freunden und Familie, das wirkliche Leben.

  2. Juli Marie Bleyer

    Der Kurzfilm ,,The lonely Orbit“ von Frederic Siegel und Benjamin Morard zeigt eine digitale animierte Welt. Dieser kurze Film sagt mit wenigen Worten etwas sehr Wichtiges aus und ist keineswegs langweilig. Durch seine Geräusche, Farben und Illustrationen kommt dies sehr schön rüber. In dem Film sind ständig 3 Farben zu erkennen. Orange, diese Farbe hat die Bedeutung, Lebensfreude und Kreativität. Blau, diese Farbe wirkt sehr beruhigend und Weiß, dies ist eine Farbe die Unschuld ausdrücken soll. Ich denke diese Farben sind aufgrund ihrer Bedeutung bestimmt gewählt worden.
    In diesem Film sieht man einen Mann, der immer denselben langweiligen Tagesablauf hat und er sieht sehr unmotiviert und traurig aus. Er arbeitet in einer Kommunikationszentrale, wo er eine Raumsonde überwachen muss und mögliche Störungen beseitigt, damit die Menschen auf dieser Welt über Handy kommunizieren können. Keiner an seinem Arbeitsplatz beachtet auf den anderen, jeder arbeitet oder ist nur am Handy. Dieses Verhalten spiegelt gut in unser Leben wieder, etwas überspitzt, aber das ist ein Stilmittel der Kusnst. Auch wir sind sehr viel am Handy und manche Menschen bekommen gar nichts mehr von ihrer Umgebung mit. Viele Menschen sind heute sehr ignorant und nehmen keine Acht oder Rücksicht auf ihre Mitmenschen.
    Jedoch ist der Mann in dem Film nicht wie jeder andere, sondern er hat eine Motivation für seinen Tag. Er schaut sich immer wieder ein Video von sich und seinen Freunden in einer Kneipe an, wo sie komplett unbeschwert ohne Handys auskommen und sie haben zusammen sehr viel Spaß. Ich denke er vermisst seine Freunde über den Tag, da sie sehr viel Lebensfreude rüberbringen im Gegensatz zu den Menschen, mit denen er zusammenarbeitet.
    An einem Tag nimmt sich der Mann etwas früher frei und wie kann es anders sein, es kommt eine Störmeldung und er ist nicht da, um diese zu beseitigen. Und es kommt zum Supergau und die Raumsonde rast auf die Erde zu. Es kommt zu einem kompletten Netzausfall, keiner hat mehr einen Handyempfang. Wenn man sich das in der heutigen Zeit vorstellt ist das schon eine Katastrophe, denn fast alles was wir in unserem täglichen Leben benutzen braucht das Internet. Ja und vor allem unsere Handy`s, mit denen wir unsere Kontakte pflegen.
    Auf der Arbeitsstelle eskaliert es komplett. Alle rennen wir verrückte herum und versuchen jedem die Schuld für die aktuelle Situation zugeben, sie gehen sich regelrecht an den Hals. Zuvor scheint es so, als würde niemanden dort den anderen kennen. Die nun folgende Szene ist eine Schlüsselszene für mich und ich denke sie hat für den Film sehr große Bedeutung, denn plötzlich ist komplette Ruhe! Ich habe das als sehr entspannt empfunden, wie im Film dargestellt fühlte sich schwerelos und dies kam sehr schön rüber. All diese anstrengenden Stimmen, die die ganze Zeit im Hintergrund waren, sind nicht mehr da und der Film bekam den kompletten Farbton blau, der für Entspannung steht.
    Jedoch war diese Entspannung natürlich vorbei, als er am nächsten Tag auf Arbeit kam und die Katastrophe mitbekommen hat. Er war Schuld und hat sich auch schuldig gefühlt.
    Er hat seinen Arbeitsplatz verlassen und ist Richtung Kneipe gelaufen wo seine Freunde schon auf ihn gewartete haben. Sie begrüßten ihn freudig, denn sie haben von den kompletten Netzausfall nichts mitbekommen. Und diesen Moment fand ich magisch, denn ich hatte erwartet, dass seine Freunde von ihm enttäuscht sein werden und wütend welchen großen Fehler er nur begannen hatte. Jedoch hatten sie davon nichts mitbekommen oder würden ihm, selbst wenn sie es wüssten, keine Vorwürfe machen. Und dann sind es wirklich wahre Freunde, sie stehen immer hinter dir und versuchen dich immer aufzurichten, wenn du am Boden bist oder einen fatalen Fehler begannen hast. Ich fand auch sehr schön, seinen erleichterten Blick zu sehen, als er seine Freunde glücklich am Stammtisch sitzen. Ganz im Gegensatz zur Welt „draußen“, die komplett am Eskalieren war.
    Die Darstellung der orangenen Wolke, als er die Kneipe betritt hat ebenfalls großen Eindruck bei mir hinterlassen. Wir wissen noch, orange steht für Lebensfreude. Also bekommt er die Lebensfreude, wenn er mit seinen Freunden zusammen ist und das ist sehr wichtig. Denn alle anderen Menschen, denen er z.B. am Arbeitsplatz begegnet, haben ein mieses Gesicht drauf und scheinen ohne jegliche Lebensfreude.
    Was nehme ich aus dem Film mit?
    Das es wichtig ist, dass man Freunde hat, auf die man sich immer verlassen kann. Außerdem, dass man vielleicht nicht die ganze Zeit von seinem Handy oder digitalen Medien in den Bann gezogen werden sollte, sondern auch auf seine Mitmenschen achten und Gespräche mit ihnen führen sollte. Persönliche Treffen und persönliche Gespräche sind, finde ich, durch nichts zu ersetzen. Wirkliche Nähe kommt nur so zu Stande. Es ist klar, Handys gehören zu unserem Alltag und Computer sind an den meisten Arbeitsplätzen nicht mehr wegzudenken, jedoch sollte man jeden Tag Zeit mit seinen Freunden verbringen!

  3. Leonie Thiele

    In dem Kurzfilm wird vor allem das Thema Digitalisierung angesprochen. Viele kommunizieren nur noch über Nachrichten und andere Sachen. Der Hauptcharaktere hat das Problem, dass er sich nicht mehr an seinem Stammtisch mit seinen Freunden treffen kann. Deshalb schaut er sich immer und immer wieder ein Video von ihnen an. Er arbeitet in einem Kontrollzentrum, wo er für einen Satellit verantwortlich ist. Es gibt praktisch keine Kommunikation zwischen Mitarbeitern. Dies zeigt sich auch in der Szene, in der der Satellit zum zweiten Mal seine Verbindung verlor und alle im Büro verrückt wurden. Der im Film erscheinende Satellit zeigt die Gefühle der Hauptrolle. Doch Dan ist überwältigt von all den Neuigkeiten und merkt, dass er im wirklichen Leben lieber etwas mit seinen Freunden machen möchte. Kein ständiger Kontakt mit Freunden oder Bekannten führt zu Einsamkeit. Diese Einsamkeit wird mit der Situation von COVID-19 multipliziert, um ein aktuelles Beispiel zu nennen. Aber er sagt sich, dass die Nachrichten ausreichen, um die Freundschaft aufrecht zu erhalten. Eines Tages, wenn Dan nicht mehr arbeitete, fliegt der Satellit auf die Erde zu. Der Absturz des Satelliten zeigt, dass er nicht nur unbewusst erkennt, dass er keine Nachrichten mehr aushalten kann, sondern sich auch persönlich mit seinen Freunden treffen muss. Die Kamera auf dem Satelliten ermöglicht dem Betrachter auch eine Art Emotion auf dem Satelliten zu sehen. Der Satellit nimmt seine eigene Persönlichkeit an und wir erkennen, ob er glücklich oder traurig ist. Der Satellit ist kurz vor dem Aufprall. Doch dann befindet Dan sich im Weltall an dem Punkt, wo sich der Satellit zuvor befand. Der Film endet mit der Wiedervereinigung von Ihm und seinen Freunden, wenn auch nicht ganz gezeigt. Die Szene, in der sich der Satellit eigenständig machte, musste ich direkt an „WALL-E“ denken.

  4. Marie Luise Dieckmann

    Der Film „The lonely orbit“, dreht sich wohl hauptsächlich um das große Problem der Technik und Digitalisierung in der heutigen Gesellschaft. Kommunikation von Mensch zu Mensch durch lachen, Unterhaltungen und Berührungen sind durch digitale und technische Kommunikation nicht zu ersetzen, denn sie geben den Menschen ein gutes Gefühl und sind beteiligt and der Erhaltung unserer mentalen Gesundheit. Das Miteinander stärkt uns und hält uns körperlich gesund.
    Zu viel Kontaktentzug und technische Kommunikation, entziehen Energie, machen müde und machen die Menschen irgendwann krank.
    Wir schwimmen in einem Meer aus Worten, Signalen und Bildern durch Satelliten und technischen Fortschritt und ertrinken in Einsamkeit, denn die Qualität dieser Kommunikation ist eine andere als die des sozialen Umgangs und Miteinander. Wir sind immer alle miteinander verbunden und doch, an Ort und Stelle, sind wir allein.
    Ich finde, dass der Film allem in allem wieder ins Gedächtnis ruft, dass man menschliche nähe braucht und deshalb im Grunde auch eine sehr schöne Aussage hat, die durch die Musik sehr gut unterstützt wird.

  5. Oliver Schumann

    In The Lonely Orbit wird auf eine sehr aktuelle Problematik aufmerksam gemacht. Nämlich auf die zunehmend wachsende Isolation trotz sozialer Medien und virtueller Kontakte. Es scheint als müsste heutzutage niemand mehr einsam sein, doch selbst durch angeblich echte Freunde, welche dennoch nur im Handy existieren, ist dies nicht der Fall. Sorgen denn nicht gerade sie für eine Isolation? Durch diese haben wir das Gefühl, sozial sehr vernetzt zu sein, obwohl wir am Ende vielleicht doch einsamer sind als wir uns selbst eingestehen wollen. Genau wie dem Protagonisten ist uns oft unsere soziale Lage gar nicht bewusst, da wir durch unsere virtuellen Kontakte im Glauben sind, sozial sehr zufrieden zu sein. Das erste Mal bewusst, wird es dem Protagonisten, als er sich abends ins Bett legt und man einen sehr menschlich wirkenden Satelliten sieht, welcher für den ganzen Kommunikationsverkehr verantwortlich ist. Dieser schwebt alleine im Orbit herum und wirkt sehr einsam und auch unzufrieden darüber obwohl er doch mit vielen Menschen vernetzt ist und somit doch gar nicht soo allein ist. Dieser Satellit repräsentiert vielleicht den Protagonisten selber, der unterbewusst den Wunsch verfolgt, sich von seinen virtuellen Kontakten zu trennen und wieder an dem echten Sozialleben teilzuhaben. Daher fällt der Satellit auch anschließend aus, da er insgeheim erkannt hat, was für einen Schaden dieses Fehlen von echten Kontakten bei ihnen hinterlassen hat. Genau wie der Satellit, der von der Erde getrennt ist, ist der Protagonist von seinen realen Kontakten isoliert, obwohl er genau wie der Satellit, mit vielen Menschen “verbunden” ist. Erst nach dem Zusammenbruch des Netzwerkes hat er vollkommen eingesehen, dass sich seine bisherigen Kontakte nur auf das Internet beschränken und im realen Leben nichts wert sind. An dieser Stelle wird er erstmals mit seiner wirklichen Situation konfrontiert. Er ist einsam. Jetzt realisiert er, wie still die Welt doch ist, wenn virtuelle Kontakte wegfallen. Im Film wird diese Stille lediglich durch ein leises Surren unterbrochen, welche den Protagonisten zum Nachdenken veranlasst. Er merkt, dass seine virtuellen Kontakte nun nichts mehr wert sind und blickt auf eine Zeit zurück, die er noch mit seinen richtigen Freunden verbracht hat. Der Film endet daher auch mit einer Szene, in der gezeigt wird, wie er zu seinen alten Freunden zurückkehrt. Der Film liefert somit ein Happy End. Seine Kollegen reagieren mit Wut und Streit auf das Ausfallen der Satelliten, da auch sie schon lange nicht mehr wissen, wie sich ein Leben ohne Internet Kontakte anfühlt. Sie weisen zudem wenig menschliche Züge auf, da kaum Kommunikation untereinander stattfindet, sondern jeder nur darauf bedacht ist, sich mit eigenen virtuellen Kontakten auszutauschen. Daran sieht man auch, dass alle Personen zwar mit anderen verbunden sind, jedoch nicht auf einer menschlichen Ebene, sondern nur über das Internet. Der Protagonist hat das Problem am Ende erkannt und auch dementsprechend gehandelt, was passiert jedoch, wenn man die Gefahr zu spät erkennt? Kann man nach langer Isolation von realen Beziehungen überhaupt noch in dieses Modell zurückfinden? Vielleicht möchte uns der Film zum Nachdenken anregen vielleicht aber auch einfach eine interessante Geschichte aufzeigen, die doch noch gut ausgeht. In beiden Fällen ist den Erstellern dies definitiv gelungen.

  6. Paul Hummitzsch

    Was ist Einsamkeit? Heißt Einsamkeit wirklich nur alleine zu sein? Der Film „The Lonely Orbit“ erzählt eine kurze Geschichte, in der der Protagonist im Höhepunkt dieser einen Fehler macht und damit ein völliges Chaos auslöst. Doch ist das wirklich ein oder sein Fehler? Nachdem er seine von ihm geglaubte Arbeit verrichtet und den Satelliten nach einer Störung wieder mit den anderen verbindet, glaubt er, dass er sich eine Auszeit erlauben kann. Er konzentriert sich durch seinen Zugang zum sozialen Netzwerk auf seinem Handy auf sein einziges wirkliches Highlight in seinem Leben, seine Freunde und die Zeit mit ihnen. Er taucht für einen Moment ab und genießt den positiven Ausstoß von Glückshormonen, die er durch das Anschauen des Films bekommt. Hier geschieht auch eine sehr gezielte Kritik an den sozialen Netzwerken. Diese sind mit gutem Grund so aufgebaut, dass sie den Konsumenten so lange wie möglich an ihnen halten und währenddessen andauernd dafür sorgen, dass der Konsument ein gutes Gefühl bekommt und Hormone bei ihm ausgeschüttet werden, die er dann unterbewusst mit dem sozialen Netzwerk verbindet und daher süchtig von ihm wird. Der Grund, warum er auf sein Handy schaut, ist prinzipiell nicht der, dass er gerne seine Freunde sehen will, sondern viel mehr, dass er und sein Unterbewusstsein Glücks-Hormone benötigen, um den vorangegangen Stress in seiner Arbeit zu verarbeiten und zu vergessen. Er glaubt zwar, dass er nur seine Freunde sehen will, aber eigentlich will er nur, dass es ihm besser geht. Wenn man das Ganze so betrachtet, kann man selbst in einer solchen Situation, die von außen nichts mit Egoismus zu tun hat, diesen darin sehen. Jeder tut halt am Ende das, was ihm gut tut. Egal, ob dieser oder jener das möchte oder nicht, denn die Kontrolllosigkeit des Menschen ist schon so weit beständig, dass er glaubt sie nicht zu besitzen, aber sie ihn schon längst besessen hat. Der Film arbeitet bei der Darstellung dessen insgesamt sehr gezielt mit Farben, Perspektiven und dem Einsetzen von Stille im Ton oder leisen träumerischen Klänge, die eine Art meditative Wirkung ausstrahlen. Im Beispiel dieser Szene werden die Farben auf eine große weiße Fläche mit blauen und orangenen Elementen reduziert. Der vorher gezeigte Arbeitsplatz und die Leute um ihn herum werden völlig ausgeblendet und es wird ein Bild einer eigenen kurzandauernden Welt geschaffen, in der der Protagonist sich nur auf eine Sache konzentriert und seine berufliche Tätigkeit völlig vergisst. Die Geräusche wechseln nun vom Gespräch seiner Freunde übergehend in eine träumerisch futuristische Musik, die ein Gefühl von Ruhe ausstrahlt. Vor allem hier wird ein deutlicher Kontrast geschaffen. Die vorher andauernden lauten Klänge und Gespräche der Leute um ihn sind nicht mehr wahrnehmbar. Stattdessen wird der Fokus jetzt völlig auf das Bild gelegt. Es werden erneut seine Freunde gezeigt, die jetzt als riesige Gestalten um die Erde sitzen und die wir durch das Auge des Satelliten anschauen. Der Name des Films wurde nicht ohne Grund gewählt. Dem Satelliten wird eine Art Bewusstsein gegeben, sobald er nicht mehr mit den anderen Satelliten verbunden ist. Es wirkt so, als wäre dieser eine Satellit eine Ausnahme und er könnte Empfindungen haben. Und nur solange, wie er mit den anderen Satelliten verbunden ist, hat er diese nicht. In der Szene schauen wir jetzt also durch das Auge des Satelliten auf die Erde, um die ringsherum die Freunde des Protagonisten sitzen und der Satellit fühlt sich anschließend einsam. Er merkt, dass er ein einsamer Satellit ist und wie schön es sein kann unter seinen Freunden zu sein. Doch der Satellit hat keine Freunde. Seine anderen Mitglieder, mit denen er aber jetzt nicht mehr verbunden ist, holen ihn nicht zurück. Alles Folgende und wie der Satellit anscheinend durch eigene Initiative handelt ist auf dieses Gefühl der Einsamkeit zurückzuführen. Also war es ein Fehler des Protagonisten auf sein Handy zu schauen und sich nicht intensiv auf den Satellit zu konzentrieren? Eigentlich kann man es nicht als Fehler bezeichnen, sondern als eine Art egoistische Handlung folgend aus der Einsamkeit. Doch ist eine egoistische Handlung falsch, wenn man mit ihr versehentlich eine kausale Kette auslöst, die einem anderen schadet, aber das nur aus dem Motiv heraus, die Einsamkeit für einen Moment zu verlassen? Meiner Meinung nach nicht, denn wie im Falle des Films verschiebt sich die Empfindung nur auf einen anderen Empfänger. Das Gefühl der Einsamkeit erlebt der Protagonist in seiner Arbeit, in der er dafür sorgt, dass der Satellit nicht einsam ist. In diesem Moment, wo er einfach nur auf sich achtet, geschieht direkt eine Wendung der Empfindung. Nun hat der Satellit diese Empfindung der Einsamkeit und rast mit aller Kraft auf die Erde zu. Er reißt dabei alle anderen Satelliten mit sich und erlebt in diesem Moment, in seinem letzten Moment, das Gefühl nicht mehr alleine zu sein. Sinnbildlich ist das eine Art Suizid mit dem Motiv die Einsamkeit zu verlassen. Denn wenn man stirbt, ist man definitiv als Toter nicht mehr allein, da schon so viele vor einem gestorben sind und eine Art verquere Gesellschaft geboten wird. Meiner Meinung nach soll der Film die letzte Folge der Einsamkeit darstellen und gleichzeitig kritisieren. Dabei nutzt er die schon bestehende Kritik gegen soziale Netzwerke und setzt sie bewusst für sein künstlerisches Ziel ein. Die Trägheit des Lebens wird am Beispiel des Arbeitstags des Protagonisten verdeutlicht und gezeigt. Der Film sagt aus, wie traurig die bestehende Tatsache in dieser Welt eigentlich ist, dass für viele Menschen das Highlight des Tages ist, die Arbeit zu verlassen und vielleicht zwei bis drei Stunden wirklich zu leben. Die Lebenszeit der Menschen wird verkürzt. Und das nur, weil sie gezwungen sind „nicht zu leben“ um zu leben.

  7. Lennard Ehrenpfordt

    Ich finde, dass der Film sehr gut gemacht ist. Als ich ihn zum erstmal geschaut habe fande ich den Film traurig aber auch alarmierend. Viele Szenen wurden durch die Musik sehr gut unterstützt und bekommen dadurch eine besondere Wirkung. Ich finde das der Film zum nachdenken anregen soll und das hat er auch geschafft. Der Film zeigt uns wie sehr wir von der Heutigen Technik abhängig sind und dass wenn sie mal wegfällt wir alle durchdrehen würden. Außerdem verbringen wir mehr Zeit am Handy und schreiben mit jemanden, anstatt sich mit ihm zutreffen. Die Szene, wo der Satellit zum zweiten Mal ausfällt und das ganze Büro in Chaos verfällt zeigt wie sehr wir von unseren Geräten abhängig sind. Der Satellit lässt, wegen seiner Kamera, den Zuschauer im Satelliten eine Art Emotionen sehen. Dadurch wirkt er Menschlich. Er schaltet sich ab alles er keine Signale mehr empfängt. Das liegt daran, dass er von dieser Kommunikation lebt und ohne dieser er nichts ist und sich deshalb auch abschaltet. Das begründet auch den Title „The lonely Orbit“. Zudem arbeitet der Film gut mit Farben und der Gestik der verschiedenen Charaktere. Die Farbauswahl erscheint zwar auf den ersten Blick sehr einseitig. Allerdings entsteht durch die Monotonie der Farben die Traurigkeit im Leben der Protagonisten. Die Musik wird perfekt in Szenen gesetzt. Bei den Szenen, wo Spannung erzeugt wird pausiert sie. Außerdem wird durch das verändern der Musik die aktuellen Emotionen des Zuschauers beeinflusst, um bestimmte Szenen noch mehr zu unterstützen.
    Schlussfolgernd find ich, dass es ein schöner Kurzfilm ist, der zum Nachdenken anregen soll. Es wurde sehr gut mit der Musik, Farben und Gestik gearbeitet um zum Beispiel Spannung aufzubauen. Es ist ein sehr gelungener Kurzfilm.

  8. Sebastian Dreibrodt

    Ich persönlich empfinde den Film als ganz gut. Er regt einen zum Nachdenken über die aktuelle Situation in der Gesellschaft bezüglich der Nutzung sozialer Medien anstatt des persönlichen Treffens an. „The lonely Orbit“ zeigt uns erneut, dass wir von den sozialen Netzwerken abhängig sind und manche Menschen ohne sie nicht klarkommen. Verdeutlicht wird dies auch in der Szene, in welcher der Satellit zum zweiten Mal die Verbindung verliert und alle im Büro durchdrehen und gegeneinander laufen, weil sie nicht wissen was sie jetzt machen sollen. Sie bekommen keine Befehle oder Anweisungen, da das Kommunikationsnetz ausgefallen ist.
    Der Satellit welcher im Film vor kommt, zeigt die Gefühle des Protagonisten. Er wird von den gesamten Nachrichten überfordert und schaltet sich selbst ab, da er erkennt, dass er lieber im realen Leben etwas mit seinen Freunden macht. Er redet sich das alles jedoch schön und sagt sich selbst, dass die Nachrichten reichen, um die Freundschaft aufrecht zu erhalten. Dies wird durch den Neustart des Satelliten verdeutlicht. Der Endgültige Absturz des Satelliten zeigt dann, dass er nicht nur unterbewusst erkennt, dass er die Nachrichten nicht brauch, sondern sich lieber persönlich mit seinen Freunden treffen sollte.
    Die Idee hinter dieser Verbindung von Satelliten und Protagonist finde ich sehr gut. Es werden somit unterschwellig die Gefühle des Mannes gezeigt. Die Kamera auf dem Satelliten lässt den Zuschauer zudem auch im Satelliten eine Art Emotionen sehen.
    Der Film arbeitet im Allgemeinen gut mit Geräuschen, Farben und der Gestik der verschiedenen Charaktere. Die Farben erscheinen zwar im ersten Moment recht einseitig, was sie zugegebenen Maßen auch sind, spiegeln allerdings durch die Monotonie welche durch sie entsteht die Traurigkeit im Leben der Protagonisten sehr gut wider.
    Die Mimik wird im Film durch das oben genannte Beispiel meines Erachtens nach sehr gut umgesetzt.
    Der Satellit bekommt eine eigene Persönlichkeit und wir merken, ob er gerade traurig ist oder sich freut. Dasselbe passiert mit dem Protagonisten, als er sich das Video aus der Vergangenheit ansieht, in welchem er etwas mit seinen Freunden unternimmt.
    Die Musik pausiert in Szenen, in welchen Spannung erzeugt wird und verändert sich in sowohl traurigen, als auch fröhlichen Momenten und verstärkt somit die aktuellen Emotionen des Zuschauers.
    Alles in allem empfinde ich den Film also als sehr gelungen, auch wenn ich erst nach mehrmaligem Ansehen das ein oder andere kleinen Details bemerkt habe.

  9. Neele Möritz

    Der kurze Animationsfilm „The lonley orbit“ zeigt uns die Welt aus einem Winkel welchen wir oft ignorieren oder einfach schlichtweg übersehen. Dies wird ohne große Dialoge geschafft, Animationen und Geräusche spielen in diesem Film die Hauptrolle.
    Der Film ist zum Großteil in blau und orange Tönen gegeben, der Still der Zeichnungen ist comicartig und einfach gehalten. Dadurch das alles doch eher einfach gehalten ist, kommen die Szenen wo man nur die Mimik der Person sehen kann viel besser raus. Unsere Sinne sind in dem Film gefragt, die minimalistischen Bildern werden von den verschiedensten Geräuschen unterstrichen und begleitet.

    Das Thema ist eindeutig Einsamkeit. Einsamkeit ist etwas was zu Lockdown Zeiten ein großes Thema ist. Immer mehr werden technische Medien zu DEM Mittel der Kommunikation. Einsamkeit ist wie eine Umlaufbahn, es dreht sich im Kreis und fängt immer wieder von vorne an.
    Jeder Mensch ist irgendwie einsam, egal ob es fehlende Freunde sind oder eine Familie die einen im stich lässt.
    Sowas versuchen wir, genauso wie im Film, durch das wieder anschauen von alten Erinnerungen zu kompensieren.

    Auch die Szene mit dem Satelliten erinnert mich an wahre Begebenheiten, es ist doch so erst dann wenn etwas passiert das uns und unseren Komfort bedroht sprechen wir miteinander.

    Ein Gedanke der mir während des Films kam war:
    Was würden wir machen wenn wir auf einmal nicht mehr die Möglichkeit hätten uns so zu verständigen? Wie viele von unseren geglaubten Freunden würden übrig bleiben?

    Ich denke das würde uns oder zumindest die meisten sehr beeinträchtigend. denn es ist so wie es ist meist findet man nur durch das Internet Personen die zu 100% die eigenen Interessen abdecken. Ich persönlich muss zugeben das ich ohne das Internet viele gar nicht erst kennengelernt hätte und viele auch sofort verlieren würd.

  10. Sophie Sohla

    In dem Kurzfilm „The Lonely Orbit“ geht es um das große Thema Digitalisierung. In dem Film wird dies so aufgegriffen, dass ein Mann, die Hauptperson, sich ständig ein Video ansieht, welches entstanden ist, als er einen glücklichen Tag mit Freunden in einer Bar hatte. Doch trotzdem wirkt der Mann ziemlich einsam und nicht sehr glücklich. Im Verlauf des Filmes passiert eine Katastrophe und das komplette Netz bricht zusammen, plötzlich bemerkt die Hauptperson, wie hektisch das Leben um ihn herum ist. Am Ende des Filmes betritt der Mann die selbe Bar wie im Video und trifft seine Freunde wieder.
    Besonders zu erkennen ist, dass in dem Film fast nicht gesprochen wird, er aber dennoch gefüllt ist von Geräuschen. Es gibt auch nicht wirklich eine Hintergrundmusik. Der ganze Film ist gefüllt von „Alltagsgeräuschen“ und daraus besteht der Hintergrund. Der Film ist von dieser „Spielerei“ an Geräuschen geprägt, sie führen einen sozusagen durch die 9 Minuten und vermitteln die passenden Eindrücke in den richtigen Situationen wie zum Beispiel das hektische piepen der Fehlermeldung oder das beruhigende Gerede der Freunde.
    Ein weiterer Aspekt der auffällt, sind die Farben. In dem Film werden Hauptsächlich die Farben Orange, Weiß und Blau verwendet. Diese Farben dienen, genauso wie die Soundkulisse zur Verdeutlichung der Aktuellen Situation. Orange wirkt gemütlicher und netter als Blau.
    Alles in allem möchte der Film aufmerksam auf die Digitalisierung in unserer Welt machen und zeigen, dass wir unsere Sozialen Kontakte nicht vergessen bzw. sie durch Videos und Bilder von ihnen ersetzten.

  11. Sophie Neumann

    Der animierte Kurzfilm „The lonely Orbit“ von Frederic Siegel und Benjamin Morard, schafft es, obwohl er sehr einfach gestaltet wurde, eine klare Botschaft zu vermitteln. Die Regisseure versuchen uns durch den Film zu verdeutlichen, dass unsere Freunde immer zu uns halten werden und immer für uns da sind, auch wenn ziemliche Schwierigkeiten angerichtet haben.
    Zum Anfang des Kurzfilms sieht man einen Mann, der mit seinen Freunden Abends in einer Bar zusammensitzt und Spaß hat. Das nimmt jemand als Video auf, was sich der Mann später auf der Arbeit nochmal anschaut und erst dann glücklich erscheint. Im weiteren Verlauf wird ein Satellit gezeigt, welcher Verbindungsschwierigkeiten hat, als der Satellit schließlich überhaupt keine Verbindung mehr hat, sieht man wie er im All auf seiner Laufbahn nach irgendeinem Signal sucht, damit er wieder Verbindung mit der Erde aufnehmen kann. Deshalb verlässt er seine Umlaufbahn und „fliegt“ auf die Erde zu, wobei er damit alle anderen Satelliten mitreißt und somit die Funkverbindung auf der Erde in sich zusammenbricht. Deswegen drehen alle Menschen durch. Sie haben keine Verbindung mehr zu ihren Freunden, weil sie keine Handyverbindung mehr haben und jeder macht jeden dafür verantwortlich. Bedeutend in diesen Kurzfilm ist meiner Meinung nach die letzte Szene, wo der Mann wieder in die Bar geht, wo er und seine Freunde sich immer zu treffen scheinen und dort seine Freunde sieht und sein Platz noch fei ist. Das obwohl sie sich nicht abgesprochen haben. Seine Freunde freuen sich auch ihn zu sehen und so fällt eine große „Last“ von seinen Schultern.

    Ich bin der Meinung, dass der Film, obwohl er nur mit Mimik und Gestik und ein paar Soundeffekten arbeitet diese Botschaft sehr gut vermitteln kann und es hauptsächlich um „Verbindungen“ geht. Um dies noch besser zu verdeutlichen arbeitet der Film hauptsächlich mit zwei Farben, orange und blau. Alles was orange ist, hat etwas mit Verbindungen zu tun, wird somit als positiv betrachtet und alles was blau ist symbolisiert die Einsamkeit/Verbindungslosigkeit. Beispielsweise war der Satellit, solange er Verbindung hatte orange gefärbt und in dem Moment, wo das Signal abbrach wurde er blau.
    Ich finde, dass es wichtig ist zu wissen, dass deine Freunde immer hinter dir stehen und für dich da sind, egal was auch passiert. Dabei ist festzuhalten, dass es besser ist persönlich in Kontakt zu sein, als nur online über Narichtendienste. Wenn man sich gegenüber steht oder gemeinsam etwas unternimmt ist man immer glücklicher. Leider ist das auf der Arbeit oftmals nicht möglich.

  12. Loris Huß

    Der animierte Kurzfilm aus dem Jahre 2019 zeigt die zukünftige wahrscheinliche Welt. Jedoch ist diese Zukunft schon sehr nahegekommen. In dem Film sind alle Menschen sehr stark auf die Computer und Satelliten angewiesen und ein sehr wichtiger Satellit stürzt aufgrund eines Fehlers ab. Dadurch, dass der Satellit abstürzt fallen die Netzwerke natürlich zusammen daraufhin verfallen viele Menschen in Panik, welche sich schnell in Wut ausbreitet. Nachdem das Netz ausgefallen ist, kommt der Protagonist in eine Bar, in der der Protagonist vor längerer Zeit mit seinen Freunden was gemacht hat. Jedoch konnte der Protagonist längere Zeit nichts mehr mit denen machen. Nachdem das Netz aufgrund des Satelliten einstürzen, abgestürzt ist kehrt der Protagonist wieder zurück in die Bar und sieht seine Freunde, die ihn sehr herzlich begrüßen. Währenddessen begreift der Protagonist, dass Freunde immer für einen da sind und, dass man gar nicht Computern etc. braucht um sich im Leben zurechtzufinden.
    Mir gefällt der kurze Animationsfilm sehr gut, da er schöne Bilder hat und eine gute Akustik besitzt. Außerdem verbreitet der Film eine gute Message und vermittelt sie auch sehr einprägsam.

  13. Naja Sänger

    The lonely Orbit. Der animierte Film von Benjamin Morard und Frederic Siegel schafft es ohne viel Mimik und Gestik, dafür mit vielen verschiedenen Geräuschen, eine klare Botschaft zu vermitteln. Es geht um das Thema, was viele auch in der heutigen Zeit viel beschäftigt: Die Einsamkeit bzw. Isolation und das Fehlen von Freunden und Familie. Man hat nur noch ,,online“ Kontakt, sei es durch Whatsapp oder ähnliches. Es ist schwierig so eine Verbindung zu halten, auch wenn man die Personen sehr vermisst. Irgendwann kann der Moment kommen, in welchem die Verbindung abbricht.
    Vom Titel ausgehend könnte man selbst denken, dass man sich auf seiner eigenen Kreisbahn befindet. Egal ob durch einen Lockdown oder durch die Arbeit, man hat weniger Zeit für andere Dinge und hat eben seine ganz eigene Bahn. Das einzige was einen hält, sind die Freunde. Doch ist diese Verbindung weg, hält einen nichts mehr und man stürzt ab. Für einen selbst bricht vielleicht die Welt zusammen, wenn die Verbindung weg ist. So auch bei dem Mann im Film. Doch er findet trotzdem zu seinen Freunden. So vermittelt der Film auch, dass richtige Freunde immer da sind und du sie immer finden wirst, auch wenn du gerade keine richtige Verbindung hast. Doch trotzdem ersetzt dieser ,,Online-Kontakt“ nicht den richtigen Kontakt bzw. ein richtiges Treffen. Daher sollte man trotzdem alles dafür tun, dass man sich sehen bzw. treffen kann und sich nicht einzig und allein auf diese Verbindung(Online) verlassen.
    Auch ist auffällig, dass die Farben orange und blau immer in Verbindung zueinander auftauchen. Manchmal als Glücksemotion, aber auch als bedrückende Farbexplosion. Ebenfalls ist der Film technisch fortgeschritten, doch nicht zu fantasievoll, so dass die Botschaft, dass Freunde immer da sind(auch wenn man nur Kontakt per Handy hat) und es trotzdem wichtig ist, sie nicht zu vergessen, klar erkennbar ist.

  14. Katharina Hückstädt

    Der Film „The Lonely Orbit“ verdeutlicht in nur wenigen Minuten ein aktuelles ´Problem´: Digitalisierung. Genauer gesagt ist nicht die Digitalisierung das Problem, sondern die daraus resultierende Einsamkeit. Menschen nutzen moderne Technik teilweise falsch. Momente aufzunehmen, um später mit Freude daran zurückzudenken, ist an sich eine großartige Sache (wie der Protagonist des Kurzfilms, der sich ein Video anschaut, in welchem er mit seinen Freunden glücklich in einem Pub sitzt). Der Mensch vergisst allerdings durch diese Technik, die ständig Fortschritte macht, dass es noch ein reales Leben, außerhalb von sozialen Medien & Co., gibt. Ständig sind Menschen am Handy (was erstmals nicht schlimm ist, es kann allerdings negative Auswirkungen wie eben Einsamkeit haben, wenn man das reale Leben vergisst) und denken nicht mehr daran, dass zwischenmenschliche Kommunikation durch nichts ersetzt werden kann. Jedenfalls habe ich den Kurzfilm so interpretiert, zumal in der Animation hauptsächlich die Farben Blau und Orange, Komplementärfarben, verwendet wurden. Blau z.B. ist eine kalte Farbe, kann Kälte und Distanz bedeuten, steht aber auch für Kommunikation. Die Farbe Orange hingegen steht bspw. für Vitalität und Kreativität, was eben auch mit der Message des Filmes zusammenhängen könnte. Als der Protagonist an einer Stelle dann einen großen Fehler begeht und Massenpanik ausbricht, tauscht er auf irgendeine Art und Weise mit einem Satelliten, der abstürzt, das Leben und schwebt im Universum. Ihm wird bewusst, wie chaotisch und schwierig die Erde ist, aber auch wie schön sie sein kann, wenn man sein Leben nur richtig lebt. Wieder auf der Erde in einer Kneipe mit seinen Freunden merkt er, wie schön das Leben sein kann, wenn man Menschen um sich herum hat, die einen so akzeptieren, wie man ist.

  15. Zoe Kündiger

    The lonely Orbit, ein Film, welcher in etwa 10 Minuten unsere aktuelle Problematik der Digitalisierung beschreibt. Kein ständiger Kontakt zu Freunden oder Bekannten führt zu Einsamkeit. Diese Einsamkeit wird durch die COVID-19 Lage um ein Vielfaches verstärkt. Durch diese Einschränkungen wird den Menschen verwehrt den normalen Arbeits- und Schulalltag fortzuführen, eine Reise anzutreten oder die Entwicklung kleinster Familienmitgliedern mitzuverfolgen. Dies geschieht nur noch digital. Doch was ist, wenn das Kommunikationsnetzwerk zusammenbricht?
    Als hätten die Regisseure Benjamin Morard und Frederic Siegel in die Zukunft schauen können. Die Bedeutung der Digitalisierung nimmt deutlich zu und erleichtert das Leben und die schnelle Kommunikation zu anderen Personen.
    Angelangt in seinem Traumjob versucht der Satellitentechniker Dan seine Einsamkeit zu bewältigen indem er durch Kurznachrichten in ständigem Kontakt mit seinen alten Freunden steht. Er schwelgt in schönen Erinnerungen, diese kann er in der Realität, seinem richtigen Arbeitsleben im Büro, nicht ausleben. Dort ist es alles andere als ausgelassen, untermalt wird dies durch die Hintergrundgeräusche. So tritt eine sterile und kühle Stimmung durch die weiße Farbe auf. Rot und Blautöne gehören auch mit zu den Grundfarben des Kurzfilms.
    Als er seine Aufgaben vernachlässigt, verlässt ein Satellit seinen Orbit, was zu einer Kettenreaktion und zum Kollaps des gesamten Funknetzwerks der Welt führt. Im Büro ist alles hektisch und aufgebracht, doch Dan ist ganz ruhig und in sich gekehrt. Im nächsten Moment tauscht er seinen Platzt mit dem Satelliten. Von dort scheint alles so klein und weit entfernt. Als könnten seine Probleme ihn dort nicht einholen.
    Das Ende des Films zeigt Dan mit seinen Freunden. Alle schlechten Gedanken fallen von ihm und er ist einfach froh da zu sein, wo er hingehört.
    Obwohl eine digitale Utopie geschaffen wurde, in der Sie sich bald mit jedem auf der Welt verbinden können, sollte jeder mit dem Gleichgewicht zwischen realen und simulierten Verbindungen kämpfen bzw. sich beschäftigen. Doch dies wird einem erst in solch einer misslichen Lage bewusst.

  16. Martin Lein

    Im Film „The Lonely Orbit“. geht es um Telekommunikation und wie sie zu Vereinsamung führt. Der Film ist 2d-animiert. Er hat einen comicartigen Stil mit einfachen Strichzeichnungen. Verwendet werden nur die Farben orange, blau, schwarz und weiß. Es werden auf Englisch ein paar Sätze gesprochen und es gibt auch einige Geräusche, jedoch sind diese für das Verständnis dieses Films nicht notwendig. Der Hauptcharakter überwacht Satelliten zur Kommunikation. Bevor er zur Arbeit geht, sieht er sich nostalgisch ein altes Video von sich und seinen Freunden an. Er versucht per Internet Kontakt zu seinen Freunden zu halten, fühlt sich aber dennoch einsam. Durch seine Unachtsamkeit stürzt ein Satellit ab. Im Film wird der Absturz so dargestellt, dass sich der Satellit alleine fühlt, die Erde umarmen möchte und deswegen auf sie zurast um Freunde zu finden. Das erkennt man auch an der Optik der Kamera des Satelliten, den Surr-Geräuschen und der musikalischen Untermalung der Szene. Er reißt dabei das gesamte Kommunikationssystem mit runter. Während bei den anderen Mitarbeitern Panik ausbricht, verfällt der Protagonist in eine Starre. Vermutlich ist er verstört von der ganzen Situation. Vielleicht ist der Absturz auch nur eine Metapher dafür, dass der Protagonist erkennt, dass er den menschlichen Kontakt braucht. Er kehrt danach in die Bar zurück und triff sich wieder mit seinen Freunden. Sein Gesichtsausdruck verwandelt sich in ein zufriedenes Lächeln, als er von ihnen begrüßt wird. Die Aussage dieses Films soll vermutlich sein, dass menschliche Kontakte wichtig sind und nicht durch Telekommunikation ersetzt werden können, denn sonst vereinsamt man.
    Ich stimme mit der Aussage des Films überein. Soziale Kontakte sind wichtig für das seelische Wohlbefinden. Wenn man gemeinsame Zeit mit Freunden und Familie verbringt, verbessert das unsere Lebensqualität und macht glücklich. Gerade jetzt in Corona-Zeiten zeigt sich das soziale Isolation das Gefühl von Einsamkeit verstärkt.

  17. Nia Franke

    Der Kurzfilm „The Lonely Orbit“ zeigt, wie sich die Welt durch die Digitalisierung entwickelt. Er ist in den Farben weiß, blau und orange gehalten, welche für Kontraste sorgen und die unterschiedlichen Gefühle und Ereignisse widerspiegeln sollen. Zu Beginn wird ein Video gezeigt, wo Freunde zusammen an einem Tisch sitzen, Bier trinken und eine schöne Zeit gemeinsam haben. Dort sitzt unter anderem die Hauptperson Dan, welcher mit einer weißen Tasse mit einem Zeichen gekennzeichnet wird.
    Heute ist Dan auf dem Weg zu seinem womöglich neuen Arbeitsplatz.
    Dort wirkt alles sehr fremd, keiner unterhält sich. Die Leute dort nutzen Computer und Handys für ihre Arbeit. Generell merkt man, dass diese darauf so fixiert sind, dass keine Kommunikation zwischen den Kollegen entsteht. Dan sorgt dafür, dass ein Satellit immer und überall verbunden wird. Durch die Blicke von Dan lässt sich erahnen, dass er sich dort nicht wohl fühlt. Auch wenn man auf seine Tasse blickt, weist diese einige Abnutzungen auf. Heimlich schaut er sich auf seinem Handy das am Anfang gezeigte Video an und man erkennt die Sehnsucht in seinen Augen. Als er in einem kleinen Moment nicht aufpasst gerät der Satellit außer Kontrolle. Dieser wird zu Beginn in einem orangefarbenen Ton gehalten. Doch als er sich nach der Erde sehnt (siehe Ausschnitt, als der Satellit die Erde umarmen möchte) erscheint er blau und stützt auf die Erde herab. Chaos herrscht im Büro. Im Hintergrund sieht man Menschen, die sich gegenseitig die Schuld zuweisen, fliegende Papiere und jede menge Leute, die versuchen über ihr Handy eine Lösung zu finden. Dan wirkt in diesem Moment sehr ruhig und abgekapselt von den anderen. Zwischendurch wurde immer wieder die Situation aus dem Video von Dans Handy gezeigt, doch als dieses Chaos ausbricht sieht man, dass keiner mehr am Tisch sitzt. Es soll zeigen, dass sich die Menschheit immer fremder wird, die Kommunikation nur noch digital vorhanden ist und man keine Gefühle mehr zeigt. Dies sieht man auch, als Dan über das Video lacht, sich aber direkt zurückhält und sich besorgt umschaut. Diese Welt, welche aus Dans Sicht beschrieben wird fehlt an Menschlichkeit. Dan wird anschließend frei fliegend im Weltall gezeigt. Die Stimmung ist im Kontrast zu dem Chaos sehr ruhig. Seine Probleme wirken auf einmal ganz klein. Stille. Nun werden die Freunde gezeigt, welche Dan sofort begrüßen als er den Raum betritt. Er atmet tief aus, ein Zeichen seiner Erleichterung. Endlich muss er sich nicht mehr verstecken, endlich hat er seine fehlende Kommunikation wiedergefunden. Auf dem Weg zu ihnen hinterlässt er ein Schweif aus orange, blau und weiß. Ich denke, dass diese Farben seine Emotionen widerspiegeln sollen. Da orange eine sehr warme Farbe ist soll sie wahrscheinlich die Geborgenheit zeigen die Dan empfindet, wenn er mit seinen Freunden zusammen ist. Blau und weiß dagegen wirken eher kühl und sollen vielleicht die Sehnsucht der letzten Tage und die Leere in ihm zeigen. Der Film wurde stets mit der Farbgebung, Geräuschen und Mimik unterstrichen. Man kann nachvollziehen wie sich Dan fühlen könnte. Selbst bei dem Satelliten kann man eine Art Sehnsucht in seinem Kameraauge wiedererkennen.

    Ich finde, dass dieser Film sehr gut zeigt, wie abhängig wir mittlerweile von der Digitalisierung sind, wir uns aber darüber im Klaren sein sollten, dass sie uns als Mensch nicht erfüllen kann, sondern die Kommunikation und das Treffen Freunde und Familie in uns so viel mehr auslöst. Dort können wir Mensch sein und uns lebendig fühlen. Gerade während des Logdowns können wir geliebte Menschen nicht sehen. Ich finde gerade deswegen kann dieser Film durchaus rührend wirken, denn einem wird vor Augen geführt, dass selbst die längsten Telefonate ein persönliches Treffen nicht übertreffen können.

  18. Leo Hinze

    „The Lonely Orbit“ ist ein Kurzfilm, der eine emotionale Geschichte eines Mannes in neun Minuten, ohne große Farbauswahl und weniger anspruchsvollem Zeichenstyl ziemlich gut zusammenfasst. Die Farben orange und blau sind hier die Hauptfarben und bilden allgemein einen starken Kontrast zueinander. Das dunkle Blau, was in diesem Film eher an die traurigen Dinge erinnert, hebt das helle orange hervor, welches im Film für Fröhlichkeit und Entlastung steht. Der Kurzfilm wird meist von einer Hintergrundmusik unterstützt, auf die man während den Pausen genauer aufmerksam wird. Besonders auffällig an diesem Film ist, dass die Emotionen und Gefühle von mir (, als Zuschauer), im Gegensatz zu anderen Filmen, besonders stark miterlebt wurden. Sehr auffällig war die letzte Scene, wo die Hauptperson über die Türschwelle tritt, denn in diesem Moment hat sich auch bei mir die Spannung gelockert und ich konnte Erleichterung fühlen. Die Hauptperson hat in dieser Geschichte mit der Einsamkeit zu kämpfen, da das Treffen mit Freunden nur sehr begrenzt möglich ist. Dabei wird auf das derzeitige Kommunikationsproblem aufmerksam gemacht. Die Geschichte ist dem Ersteller meiner Meinung nach sehr gut gelungen, da er nur ein paar Farben und Zeichnungen benötigte, um die Zuschauer mitfühlen zu lassen.

  19. Leonie Otto

    Der Animationsfilm „The Lonely Orbit“ handelt vom den Themen Einsamkeit, Isolation und Distanz, welche auch in unserer heutigen Zeit, während der Coronakrise, zentral sind. Der Film ist sehr schlicht in den Farben orange, blau und weiß gehalten. Die Hauptfigur „Dan“ lebt in einer „digitalen Utopie“. Die Welt besteht zu 90% aus Technik. Es gibt keinen Moment wo die Menschen mal technik-frei sind. Er ist gefangen in seinem Beruf als Satellitentechniker, welcher ihn nicht glücklich macht. Zu seinen Kollegen hat er gar keine Verbindung, da alle mit sich selbst beschäftigt sind. Dan lebt ein schlichtes Leben, alles dreht sich nur um seinen Job. Wenn ihn mal wieder die Einsamkeit und Sehnsucht packt schaut er sich ein Video von ihm und seinen Freunden an, wie sie gemeinsam Spaß in einer Bar haben. Er vermisst es mit ihnen Spaß zu haben. Eines Tages trennt sich der Satellit, den Dan beaufsichtigen muss von seiner Verbindung zu den anderen Satelliten und rast auf die Erde zu. Dan merkt dies allerdings zu spät. Der Satellit schlägt in die Kommandozentrale ein und zerstört alles. Dies ist ein Wendepunkt im Film und in Dans Leben. Dan begreift, dass ihm die Digitale Kommunikation zu seinen Freunden nicht reicht/nicht reichen kann. In der letzten Szene sieht man wie er in die Bar zu seinen Freunden geht, alle Last von ihm abfällt und er endlich wieder lächeln kann.

    Ich finde der Animationsfilm stellt sehr gut unsere heutige Situation dar. Derzeit können wir mit unseren Freunden Großteils nur digital kommunizieren. Das hilft zwar auch, nicht ganz in Einsamkeit zu versinken, aber richtig ausfüllen und glücklich machen tut es uns nicht. Ich denke jede*r brauch auch reale Kontakte neben den virtuellen. Ich persönlich freue mich auch schon sehr, wenn ich endlich wieder meine Freunde sehen kann und mit ihnen Spaß haben kann. Digitale Kommunikation kann, meiner Meinung nach, richtige Interaktionen mit Menschen nicht ersetzen.

  20. Rebecca Hensel

    Der Kurzfilm „The Lonely Orbit“ behandelt eine gerade im Jahr 2021 aktuelle, ernstzunehmende Problematik. Die Rede ist von der Digitalisierung, der nach und nach die Menschlichkeit weichen muss. Durch die fehlenden realen Kontakte, büßen die Menschen Gefühle echter Zuneigung, Freude und Liebe ein, die im realen Leben über so viele Wege vermittelt werden können. Ein lähmendes Gefühl von Einsamkeit, Trauer, Antriebslosigkeit und Isolation machen sich breit. Die Verbindung zur Außenwelt scheint getrennt.
    Der Film arbeitet mit einer auf blau, orange und weiß reduzierten Farbpalette. Diese kontrastreichen Farben schaffen es in der einzelnen Szenen eine aussagekräftige Grundstimmung zu erzeugen. Während die Büroszenen durch das dominante weiß kalt und reserviert wirken, vermitteln jene Szenen, in denen der Protagonist mit seinen Freunden zusammen ist, durch viel blau Wärme und Geborgenheit. Der comicartige Zeichenstil ist simpel aber dennoch detailreich. Die Emotionen werden durch minimal veränderte Pinselstriche unglaublich präzise ausgedrückt. Der Zuschauer bekommt das Gefühl, die Menschen lesen zu können. Auffällig ist auch die dem Satellit verliehene Menschlichkeit.
    Sein Job ist im Leben des Protagonisten Dan sehr präsent. Dieser besteht darin, einen Satelliten zu überwachen. Das riesige Kontrollzentrum, in dem er arbeitet, ist voller Menschen. Von Menschlichkeit fehlt dennoch jede Spur. Zwischen den Kollegen findet fast keine Kommunikation statt, ein jeder ist voll und ganz auf seinen Job und in den Pausen auf sein Handy fokussiert. Auch Dan benutzt in jeder freien Minute sein Handy. Darauf sieht er sich immer wieder das selbe Video an. In dem Video ist er mit seinen Freunden zu erkennen. Er wirkt ausgelassen und glücklich. Das Video scheint eine tiefe Sehnsucht nach seinen Freunden in ihm auszulösen. Eine für mich besonders aussagekräftige Szene war jene, in der man ihn nachts im Bett liegen sieht. Er liegt wach. Neben ihm sein immer wieder aufleuchtendes Handy – wahrscheinlich Nachrichten seiner Freunde. In seinem Blick spiegelt sich eine unglaubliche Leere und Einsamkeit wieder, die sein Handy nicht einmal ansatzweise stillen kann. Er ist getrennt von seinen Freunden, obwohl er zu jeder Zeit mit ihnen verbunden ist.
    Die gleiche Einsamkeit und Sehnsucht spiegelt sich auch im Auge des Satelliten, den Dan überwacht, wieder. Der Zuschauer bekommt einen Einblick in die Gefühle des Satelliten: Er sehnt sich danach seine Position zu verlassen und zur Erde zu fliegen. Er möchte sie umarmen, ihr nah sein. Als Dan an einem Tag nicht bei der Arbeit ist, fliegt der Satellit auf die Erde zu. Er fängt Feuer und Teile von ihm fallen ab. Im Kontrollzentrum bricht Panik aus. Alles ist laut und hektisch, Stimmen überschneiden sich und Menschen rennen aufgebracht umher. Plötzlich herrscht Stille. Der Fokus liegt auf Dan. Er befindet sich im All, an jener Stelle, an der zuvor der Satellit war. Ein Wendepunkt für ihn deutet sich an.
    Der Film endet damit, dass Dan seine Freunde wieder trifft. Die Szene, in der er in der Bar auf den Tisch seiner Freunde zugeht, erinnert an der Absturz des Planeten. Auch er sieht einen Streif hinter sich her. Es scheint als würden die für ihn so qualvollen Gefühle der Einsamkeit und Isolation von ihm abfallen. Er wirkt erleichtert, glücklich und erfüllt.
    Die Verbindung, die das Internet zwischen den Menschen schafft, kann niemals reale Kontakte ersetzen.

  21. Nikolas Faske

    „The Lonely Orbit“ ist ein Animationsfilm, der mit wenigen Farben und wenigen Strichen in einem Comic-Stil eine Geschichte über Menschen und digitale Kommunikation erzählt. Der Kurzfilm zeigt, dass auch die persönliche Kommunikation sehr wichtig ist und nicht ausgetauscht werden kann. Die einzelnen Szenen werden von Musik begleitet, wodurch man die Emotionen der Figuren noch besser wahr nimmt.

  22. Lea Schefter

    Eine Welt, voller Hektik, voller Stress, das Gefühl festzustecken und eine bedrückende Einsamkeit, die alles Umliegende für sich zu vereinnahmen scheint. Dies porträtiert unteranderem der Kurzfilm „The Lonely Orbit“. Der Protagonist „Dan“ befindet sich offensichtlich in einem Beruf, der ihn nicht vollkommen erfüllt. Er hat keine Anbindung zum restlichen Kollegium. Nur kurz kann er sich Zeit zum Aufatmen nehmen. In solchen Momenten schaut er sich ein altes Video seiner Freunde an und schwelgt in alten Erinnerungen. Sie scheinen glücklich, sitzen in einem Pub und unterhalten sich ausgelassen. Die Atmosphäre ist deutlich einladender, als sein momentanes Arbeitsleben, welches ihn vereinnahmt. Die hektische Grundstimmung, die nämlich im Büro herrscht, wird von Hintergrundgeräuschen untermalt, wie dem Klackern der Tastatur oder einem konstant piependen Bildschirm. Die weiße Farbgebung ist im Büro, primär für die ausladende, kühle Stimmung verantwortlich. Allgemein werden im gesamten Film nur verschieden Blautöne (überwiegend als Grundton), sowie Weiß, als auch Orange, welches vorwiegend Kontraste zu Blau schafft, genutzt.
    Nachdem Dan unaufmerksam war, stürzt ein Satellit ab. Dieser wirkt fast schon menschlich. In seinen „Augen“ spiegelt sich eine gewisse Sehnsucht wider. Es scheint, als wäre er glücklich aus seinem Netzwerk befreit zu sein und als wünsche er sich nichts sehnlicher als auf die Erde zu fliegen (oder wie in einer Szene zu sehen, diese zu umarmen). Während im Büro dadurch ein Chaos ausbricht, ist es als ob Dans Welt stillsteht. Die Stille kommt plötzlich und unerwartet. Er wird aus dem Geschehen herausgeworfen und findet sich auf einmal im All wieder, an derselben Stelle an der auch der Satellit zu sehen war. Es wird also nicht nur bei den Farben für Kontraste gesorgt auch die Stimmung ändert sich schlagartig von „hektisch und laut“ zu „ruhig und bedacht“. Aus dem Weltraum wirkt alles so klein, seine Probleme weit entfernt. In seinen Augen spiegelt sich dieselbe Sehnsucht wider, die sich auch beim Satelliten zeigte.
    In der End-Szene ist er wieder mit seinen Freunden vereint. Er atmet erleichtert aus und kann endlich wieder lächeln. Als er auf sie zugeht scheint es, als würde alles Negative von ihm abfallen, als wäre er endlich frei und dort, wo er wirklich hingehört. Er zieht eine Art Feuerschweif hinter sich her, ähnlich wie es der abstürzende Satellit tat. Die Figur „Dan“, lässt sich, meiner Meinung nach, somit also mit diesem assoziieren. Zwischen ihnen besteht eine Verbindung. Sie teilen das gleiche Schicksal. Beide waren eingeengt, befanden sich in Situationen, in denen sie unglücklich waren. Im größten Moment des Chaos, erkannten sie, was sie wirklich wollten. Der Film ist, so glaube ich, also nicht nur eine Erzählung über Freundschaft, vielmehr handelt es von Ankunft und Selbsterkenntnis und vielleicht auch von der Suche nach Glück. Es musste viel passieren, bis Dan realisierte, dass er eigentlich etwas anderes wollte, bis er sich „wie ein abstürzender Satellit“ loslösen konnte.

  23. Gunnar Just

    „Einsamkeit gibt es nicht nur in der Fremde, im Einzelhaushalt oder als Folge eines schweren Schicksals. Im Laufe eines Lebens hat jeder Mensch mit der Erfahrung von Einsamkeit zu tun.“ (Richard von Weizsäcker.)
    So geht es in dem digital animierten Kurzfilm „The Lonely Orbit“ um den in seinem Traumjob (Satellitentechniker) angekommenen Hauptcharakter Dan, welcher versucht seine Einsamkeit mit Kurznachrichten zu bewältigen, um in ständigen Kontakt mit seinen alten Freunden zu stehen. Als er eines Tages seine Aufgaben vernachlässigt kommt es zu einem großen Wendepunkt in seinem Leben. Seine Nachlässigkeit verursacht eine Kettenreaktion, ausgelöst durch einen Satelliten der seinen Orbit verlässt und zum Kollaps des weltweiten Funknetzwerks führt.
    Laut Regisseur Benjamin Morard und Frederic Siegel („Ich fühlte mich wie ein Satellit“) Siegel kam nach seinem Abschluss an der Luzerner Schule für Kunst und Design auf die Idee für die Prämisse von The Lonely Orbit und war beeindruckt von der Realität, wie schwierig es ist, Freundschaften auf Distanz am Leben zu erhalten.) von The Lonely Orbit geht es um Themen wie Einsamkeit und Isolation, Themen, die im vergangenen Jahr eine besondere Bedeutung erlangt haben, und um die aktuelle Situation in der Welt der realen Zukunftspolitik. Diese neunminütige Animation spielt in einer ‚digitalen Utopie‘ und befasst sich mit aktuellen Fragen, wie eine ständige Verbindung dazu führen kann, dass wir uns mit einer neuen Perspektive und einer neuen mentalen Designarbeit von der Realität getrennt fühlen. „Ich fühlte mich irgendwie wie ein Satellit. im virtuellen Sinne ständig verbunden zu sein, aber tatsächlich über eine große Distanz getrennt zu sein“ offenbart Siegel. Wir würden „in einer Umlaufbahn“ um unsere Freunde schweben welche immer an uns festhalten „ihre Anziehungskraft“ erklärte er weiterhin. „Wir leben in einer komplexen, globalen und digitalisierten Gesellschaft, in der unsere Arbeit und Beziehungen unsere Entscheidungen über das Leben und unseren Wohnort bestimmen“, sagt Siegel. „Es kann Menschen einsam machen, aber gleichzeitig über digitale Medien verbunden sein. Obwohl wir eine digitale Utopie geschaffen haben, in der Sie sich bald mit jedem auf der Welt verbinden können, kämpft jeder mit dem Gleichgewicht zwischen realen und simulierten Verbindungen und möchte von Zeit zu Zeit in einer komfortablen Bar sein“. Morard und Siegel konzentrieren sich darauf, „die Zerrissenheit von Social Media und Technologie im Allgemeinen“ darzustellen. Dabei werden die Aufzeichnung der Satellitenaufnahmen werden unglaublich als Charakter präsentiert, der dem Betrachter als zweite Person erscheint, die neben der Hauptfigur identifiziert werden kann, was die übermittelten Emotionen noch deutlicher betonen lässt.
    Die Augen werden oft als „Fenster der Seele“ bezeichnet, und Morard und Siegel nutzen dies aus, indem sie die Kamera des Satelliten drehen, als ob sie uns einen Einblick in ihre Gefühle geben würde. Er reflektiert Gefühle und scheint dabei voller tränen und Einsamkeit zu sein. Er zeigt einen relativ einsamen Blick auf die Erde und all seine Bewohner die sich verbinden wollen schaut. Der eine der alleine schwebt und verzweifelt eigene Kontakte sucht. Dies wird dem Betrachter so gut aufgezeigt das dieser sogar führ ein Lebloses Objekt Mitgefühlt zeigt. Eine sehr bodenständige Animation die ehr auf der Realität als der Vorstellungskraft beruht. Gut dafür wurden wenige futuristisch wirkende Mittel oder Übergänge und die Grafiken, die nur aus zwei Farben (Orange und Blau) und der Schattierung Weiß bestehen verwendet, welche ebenfalls dazu beitragen, dieses Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Ein atemberaubender Stil, verbunden mit einem großartigen Designe und einer besonderen Liebe zum Detail schaffen einen tiefwirkenden Eindruck, was den gesamten Kurzfilm zu einer definitiven Empfehlung werden lässt.
    Er reflektiert Gefühle und scheint dabei voller tränen und Einsamkeit zu sein. Er zeigt einen relativ einsamen Blick auf die Erde und all seine Bewohner die sich verbinden wollen schaut. Der eine der alleine schwebt und verzweifelt eigene Kontakte sucht. Dies wird dem Betrachter so gut aufgezeigt das dieser sogar führ ein Lebloses Objekt Mitgefühlt zeigt. Eine sehr bodenständige Animation die ehr auf der Realität als der Vorstellungskraft beruht.

  24. Timo Schulz

    Der Kurzfilm „The Lonely Orbit“ zeigt einem Man namens Dan. Er Arbeitet in einem Kontrollzentrum für Satelliten. Er lebet in einer Welt, welche zu 90% aus Technik besteht, in der niemand mehr mit niemanden spricht und jeder nur an sich denkt. Des Weiteren ist es ein sehr monotones Leben, denn jeder arbeitet nur noch wie eine Maschine und hat keinen Spielraum für Fantasien, dies lässt sich in dem Kurzfilm auch sehr gut erkennen denn der film ist Farblich genau so gestaltet wie die Menschen Leben. Es gibt drei Farben Blau, Weiß und Orange, dies beweist das das Leben von Dan um nur sehr wenige dinge dreht. Der einzige Ort an dem er ein wenig frei ist, ist seine Kneipe wo er sich mit seinen Freunden trifft. Er hat den ganzen Tag viel sehnsucht nach diesem Ort, denn er schaut sich heufig ein Video an auf dem er seine Freunde in der Kneipe sieht. Eines Tages erscheint Dan nicht im Büro, da aber jeder mit sich selbst beschäftigt ist bemerkt dies auch keiner. An genau diesem Tag hat der Satellit für den er Verantwortlich ist einen Fehler, trennt die Verbindung zu den anderen Satelliten und rast auf die Erde zu. Ich gehe davon aus das der Satellit ein Abbild von Dan darstellen soll, welcher sich an der Erde rechen will das die Welt so digitalisiert wurde. Am Ende schlägt der Satellit dann in der Komandozentrale ein und zerstört alles.

    Ich finde der Kurzfilm zeigt sehr gut was passiert wenn wir die Welt immer mehr digitalisieren. Meiner Meinung nach ist der Film Graphisch sehr gut gelungen und hat mich sehr bewegt.

  25. Nelly Johnson

    Der Kurzfilm “The Lonely Orbit” ist ein sehr traurig aber zuordenbar Geschichte, beziehungsweise während dieser Pandemie. Millionen von Menschen sind weit weg von ihren Familien, ohne zu wissen, wann sie ihn wieder sehen können. Facebook, Instagram, Snapchat, FaceTime und verschiedene andere Apps lassen uns miteinander in Kontakt bleiben, jedoch es kann nicht mit echte menschlicher Interaktion vergleicht werden. In “The Lonely Orbit”, die Farben Blau und Weiß sind sehr prominent und betonen das einsame Thema des Films. Wenn Dan, der Hauptmensch, alleine und ausgeschlossen von seinen Freunden fühlt, wird er blau. Wenn er seine Freunde wieder sieht und sich freut, er wird orange. Der Gegenteilfarbe, Orange, zeigt der Hoffnung und Glück das eine Freundschaft bringt: Der Hoffnung ihn wiederzusehen und das Glück, wenn du ihn siehst. Ich finde, dass “The Lonely Orbit” diese Gefühle sehr gut beschreibt – sein Vergleich von der Einsamkeit in unsere Leben mit der Leere des Raums ist sehr identifizierbar. Am Ende des Films, wird Dan in Orange gehüllt und erinnert uns daran, dass es irgendwo immer Hoffnung und Glück gibt.

    • Sarah Steindorf

      Der animierte Kurzfilm “The Lonely Orbit” schafft es mit Bildern, Farben und Geräuschen beschränkt auf ein Minimum von Sprache menschlicher Kommunikation mehr auszudrücken als so manche Worte.
      Im Mittelpunkt dieser hektischen Folge an Geräuschen und Geschehnisse steht der Protagonist Dan. Dan hat zwar einen annehmbaren Beruf als Satellitentechniker, findet aber trotzdem nicht wirklich Anschluss ans Kollegium und schwelgt in bittersüßen Erinnerungen an alte Freunde, als er sich Videos aus der Vergangenheit anschaut, um seine Einsamkeit vielleicht für ein paar Minuten zu vergessen. In dieser Situation kann er endlich aufatmen und – fern von all dem alltäglichen Stress, der Hektik und Einsamkeit- fühlt es sich fast so an, als wäre er wieder in dem Pub umgeben von seinen Freunden… glücklich und ausgelassen. Auch als Zuschauer bekommt man die Veränderung der Grundstimmung auf verschiedenen Ebenen zu spüren. Im Büro herrscht ein Trubel an Geräuschen von Klackern der Tastatur bis zu konstant piependen Geräten. Der Kurzfilm setzt sich aus den Kontrasten der drei Farben Weiß, Blau (Hell-Dunkel-Kontrast) und Blau, Orange/Rot (Komplementär-Kontrast) zusammen. Durch das dominierende Weiß im Büro erscheint auch die Stimmung entsprechend kalt und klinisch. Im Pub hingegen stehen Blau und Orange im Vordergrund und erschaffen eine wärmere und einladendere Stimmung, welche von dem Zusammenspiel aus ausgelassenen Gesprächsfetzen und ab und zu auftretenden Klirren von Gläsern unterstützt wird.
      Im nächsten Moment stürzt ein Satellit ab und während alles um ihn herum in Panik und Hysterie ausbricht, bleibt Dan unbeholfen stehen. Er wird von dem Satelliten und einer Art Strom ins Weltall gerissen, wo auf einmal alles anders ist als auf der Erde. Zum ersten Mal kann Dan die Welt von oben betrachten… in Ruhe und Stille. All seine bisherigen Probleme wirken klein und weit entfernt. Er befindet sich nun an der Stelle des Satelliten, der einsam und allein durchs Weltall schwirrte.
      Diese Szene verdeutlicht sehr gut, dass man – auch wenn man von vielen Menschen umgeben ist – sich einsam fühlen kann. Nicht zugehörig, unverbunden und unverstanden. Der Stress und das Chaos des Alltags lassen einem manchmal vergessen, darauf zu achten, was wichtig im Leben ist und was einen glücklich macht. Sie hindern uns an der Selbstreflexion bis man an einem Punkt angelangt, an dem man so überlastet vom Stress und der Einsamkeit ist, dass man sich weit entfernt von zwischenmenschlicher Kommunikation und Zugehörigkeit fühlt. So als würde man in einer Blase weit entfernt von der Realität durchs Leben gehen. Diese Blase gibt einem jedoch die Möglichkeit endlich mit sich allein zu sein und sich zu fragen, was man eigentlich will ohne äußeren Einfluss. Und in diesem Fall ist das Weltall Dans persönlich Blase.
      Schließlich ist er wieder mit seinen Freunden vereint und die Erleichterung und das Abfallen der Lasten ist für den Zuschauer deutlich spürbar. Er zieht eine Rauchwolke hinter sich her – ähnlich wie der abstürzende Satellit – und visualisiert die aufgestauten Gefühle. Der Satellit und Dan sind deshalb miteinander auf eine bestimmte Weise miteinander verbunden und teilen ein ähnliches Schicksal.

      Der Film thematisiert deshalb meiner Meinung nach nicht ausschließlich Gefühle der Einsamkeit und Isolierung, was man natürlich auch als Anspielung auf die aktuelle Situation interpretieren könnte, in der wir uns alle befinden. Es thematisiert auch die Selbstfindung und -erkennung, die damit einhergeht und zeigt, dass es manchmal eine Art (Schicksals-)Schlag benötigt, um herauszufinden, was man vom Leben will, wer man sein möchte und was einen glücklich macht. Selbstreflexion kann im Alltag schnell verloren gehen, obwohl es doch so wichtig ist und einen an sich selbst wachsen lässt. Es bedeutet oftmals Konfrontation, sowohl mit glücklichen und einfachen Erinnerungen als auch mit schmerzhaften und unangenehmen Gedanken. Deswegen finde ich, dass man besonders in Zeiten von Isolierung wie im jetzigen Lockdown nicht nur die Lasten der Einsamkeit betrachten sollte, sondern auch die Möglichkeit sich für eine gewisse Zeit ganz auf sich selbst zu konzentrieren und an sich zu arbeiten.

  26. Lucy Rädeke

    In dem Animationsfilm ,,The Lonely Orbit“ wird mit 3 ausgewählten Farben, viel Ausdruck (Mimik& Bewegung der Akteure) und wenig undeutlicher Sprache auf das aktuelle Thema die Digitalisierung der Welt und was es mit der persönlichen Umgebung macht hingewiesen.
    Im Film sieht man die Hauptfigur, wie sie sich das Video von dem Treffen mit seinen Freunden immer und immer wieder anschaut. Während er weit weg von ihnen ist. Das zeigt, dass und die moderne Technik uns ein Stück weit verbinden kann auch wenn man weit weg voneinander ist. Beim anschauen des Videos lächelt die Person, doch ist zugleich traurig, wie man erkennen kann. Denn es macht Einsam komplett Isoliert ohne menschliche Kontakte zu leben. Dies schaffen die wenigsten Menschen bis gar keine und das macht irre. Am Ende das Films sieht man wie der Hauptakteur wieder zu seinen Freunden zurückkehrt und sich freut diese wiederzusehen. Das zeigt wie sehr er sie vermisst hat.
    Das ganze passt auf die aktuelle Situation, da wir unsere Kontakte auch auf das Minimum beschränken sollen und so viel mehr alleine sind als üblich. Doch umso größer ist dann die Freude wenn man alle Wiedersehen darf.

    Der Film zeigt deutlich, dass die digitale Verbundenheit nicht ausreicht um Glücklich zu sein, was auch meine Meinung dazu ist.

  27. Eric Eller

    Der Kurzfilm „The Lonely Orbit“ schafft es, dank seines überragenden Einsatzes von Farben, Geräuschen und Bildern und deren Kombination, in etwas unter 10 Minuten eine mitreißende und zum Denken anregende Geschichte zu erzählen.
    Der Film erzählt eine Geschichte über Abschied, Heimweh und Einsamkeit und befasst sich auch noch mit vielen Problemen unserer Zeit. Zum Beispiel damit, dass wir uns immer weiter isolieren und nur noch über das Internet kommunizieren. Und in einem weiteren Punkt auch damit, dass wir für unsere Arbeit alles Andere aufgeben würden.
    Hauptcharakter der Geschichte ist ein Satellitentechniker, der für seinen Traumjob seine besten Freunde zurückließ und nun konstant mit ihnen über das Internet kommuniziert.
    Die Rolle des „Antagonisten“ bzw. die zweitwichtigste Rolle spielt ein Satellit, welcher im Orbit der Erde „einsam“ um diese kreist. Wenn man dies zuerst hört, könnte man Dinge denken wie „Wie kann denn ein Satellit ein Antagonist sein?“ oder „Warum ist der Satellit einsam? Der hat doch gar keine Gefühle?“ Während diese Fragen durchaus berechtigt sind, wird durch die Linsenbewegung sowie die Linsenreflexionen des Satelliten klar, dass dieser einsam und traurig ist beziehungsweise wird dies so kommuniziert.
    Die Geschichte dreht sich darum, dass der Hauptcharakter sich um jegliche Probleme bei seinem Satelliten (dem „Antagonisten“) kümmern muss.

    Als der Satellit jedoch nach Feierabend unseres Protagonisten einen Fehler aufwirft, kümmert sich niemand darum. Dies führt dazu, dass der Satellit ein Eigenleben entwickelt und sich entscheidet, auf die Erde zu „fliegen“. Dadurch verlässt er seinen, dem Film den Namen gebenden, „Lonely Orbit“. Als der Protagonist am nächsten Tag die Fehlermeldung und den Kurswechsel des Satelliten bemerkt, ist es schon zu spät. Der Satellit lässt sich nicht mehr aufhalten und steuert geradewegs auf die Erde zu. Während seines Absturzes zerstört er verschiedene Satelliten oder wirft aufgrund von Trümmern andere aus ihren Bahnen. Dies führt zu einem kompletten Zusammenbruch des Kommunikations-Netzwerkes der Erde.
    Nachdem das Kommunikationsnetz ausgefallen ist, wird unserem Protagonisten klar, wie einsam er wirklich ist beziehungsweise, dass er sich nur aufgrund der Kommunikationsmöglichkeiten mit seinen Freunden, welche nun weggefallen sind, nicht einsam gefühlt hat. Anschließend wird eine Szene eingeblendet, in welcher der Protagonist im Weltall schwebt. Während er dort in der ehemaligen Umlaufbahn seines Satelliten schwebt, wird ihm noch einmal bewusst, dass er einsam und allein ist.
    Aufgrund dieser Erfahrungen beschließt er zu seinen Freunden zurückzukehren. Diese freuen sich, dass er zurückgekehrt ist. Er atmet erleichtert aus, ist glücklich und all seine Sorgen fallen zusehends von ihm ab.
    Abschließend lässt sich sagen, dass der Film, obwohl er nur mit 4 „Farben“ (den Komplementärfarben Orange und Blau sowie Schwarz und Weiß und deren Aufhellungen und Abdunklungen) produziert ist, ein wunderschönes, grafisch ansprechendes Filmerlebnis ist. Die damit einhergehende starke Nachricht, welche zum Nachdenken animiert, soll uns zeigen, dass die Kommunikation über das Internet nie die persönliche, direkte Kommunikation mit Familie, Freunden, anderen Menschen ersetzen kann – egal wie stark man auch vernetzt ist.
    Besonders in Zeiten der weltweiten Corona-Pandemie ist dieser Film, meiner Meinung nach, der Überbringer einer wichtigen Nachricht.
    Ferner finde ich den Einsatz von verschiedenen übereinander gelegten Tonspuren in diversen Sprachen eine geniale Idee, um den Effekt eines „World Wide Webs“ zu veranschaulichen und hervorzuheben. Das restliche Sounddesign des Films sowie die Farbsetzung ist während des gesamten Films gut überlegt und wurde somit zu einem großartigen Gesamtbild zusammengefügt.

    Frederic Siegel und Benjamin Morard haben mit ihrem Kurzfilm ein Kunstwerk geschaffen. Auch in 10 Jahren wird es noch mit seiner Qualität glänzen.

  28. Alexander Kirchhoff

    Im animierten Kurzfilm „The Lonely Orbit“, erschienen im Jahr 2019, wird meiner Ansicht nach der Wandel der Kommunikation und die daraus resultierende, immer kleiner werdende Menschlichkeit dargestellt. Mittels einem einfachen Zeichenstil, einer kleinen Farbpallette und wenigen Worten wird das Wachstum der Digitalisierung erstaunlich gut dargestellt. Mithilfe von Mimik, entstanden durch wenige Striche, wird die Gefühlswelt der Charaktere klar zum Ausdruck gebracht. Nicht nur Mimik und Gestik, sondern auch die unterschwelligen Töne und gezeichneten Effekte tragen ausschlaggebend zum Entstehen der Atmosphäre bei. Ein dauerhaftes Klima entsteht für den Zuschauer. Hinzu kommt die Auswahl der Farben. Weiß und blau werden vom orange dominiert. Eine Ästhetik entsteht, welche einen Wechsel von der kalten Seite der Telekommunikation und der meines Erachtens nach warmen Seite der Menschlichkeit und „Face-To-Face“ Kommunikation hervorruft. Man könnte also von der Farbauswahl auf die kontrastreiche Handlung schließen. Dank jener Eigenschaften wird ohne große Worte oder Taten eine Handlung vermittelt, welche viel aussagt. Die mit der Digitalisierung verbundenen Möglichkeiten sich über das Internet auszutauschen mögen zunächst praktisch und hilfreich sein doch genauso einige Gefahren bergen. So wird eine Abschottung dargestellt. Ein Abstumpfen unseres Alltags und der Fähigkeit untereinander als Menschen zu interagieren. Dies stützt meine Auffassung der Szene vom Minute 2:35- 2:40. Rückblenden im Leben des Hauptcharakters machen ihm klar, wie schön es doch auch ohne Technik war. Auch aufgrund seiner Arbeit schafft er es nicht, seine Freunde privat zu sehen. Erst nachdem das Problem des abstürzenden Satelliten auftaucht, fängt man an, sich rege auszutauschen. In Anbetracht der jetzigen Situation wirkt der Kurzfilm wahrscheinlich vertrauter denn je auf mich. Traurig, aber wahr.

  29. „The Lonely Orbit“ ist ein Kurzfilm, der uns wieder einmal das wichtigste im Leben zeigt. → Freundschaft

    Zur Gestaltung:
    – wiederholende Farben aus orange, blau, schwarz und weiß
    – kaum Gespräche zu hören, meist verzehrt
    – ohrenbetäubende Stille (verleiht dem Film etwas spannendes)

    Wie alle anderen in ihren Kommentaren bereits beschrieben haben, besteht das heutige Problem in der sozialen Kommunikation und den sozialen Kontakten.
    Ich sehe den Inhalt anders, den der Satellit wird etwas menschliches verliehen.
    Seine Augen zeigen deutlich, wie sehr er es beneidet auf der Erde zu leben. Gleichzeitigt wünscht sich der Protagonist von der Erde.
    Sie tauschen in laufe des Films ihre Leben. Der Satellit merkt, dass er nicht aus seiner Situation fliehen kann. Auf der Erde beschuldigt jeder den anderen. Nur der Mann sieht sein Leben an sich vorüberziehen. In diesem Moment realisiert er, was er verpassen würde, wenn er jetzt stirbt.
    ER HAT ES VERSTANDEN!!!
    Der Mann würde sein Leben niemals mit dem Satelliten tauschen. Es ist für ihn keine Möglichkeit.

    Social Distance ist hier das Stichwort und weißt auf das aktuelle Problem zurück.

  30. Moritz Wagner

    In dem Kurzfilm „The Lonely Orbit“ geht es um einen Mann namens Dan, dieser Arbeitet in einem Kontrollzentrum. Hier arbeitet er mit vielen anderen Personen zusammen. Jedoch schenken sich die Mitarbeiter im Kontrollzentrum keine Aufmerksamkeit, dies sieht man Beispielsweise an einer Scene, wo ein Mann mit Dan kollidiert, da der Mann gerade am Handy ist. In den Pausen wird sich auch nicht groß unterhalten und jeder spielt mit seinem Handy und sitzt allein an einem Tisch für mehrere Personen. Dan dessen Aufgabe es ist, einen Satelliten zu überprüfen schaut sich in jeder Freien Minute ein Video an in dem er mit seinem Freunden in einer Bar ist und lacht. Seine Freunde musste Dan womöglich für seinen Job verlassen.
    Als Dan an einem Tag, nicht am Arbeitsplatz ist, bekommt der Satellit den er steuert Gefühle und fliegt auf die Erde zu. Im Kontrollzentrum bricht Panik aus, da der eine Satellit Teile verliert und andere Satelliten beschädigt. Dans Satellit verbrennt während er auf die Erde zurast. Als Folge der zerstörten Satelliten bricht das Gesamte Kommunikationsnetzt auf der Erde zusammen. In einer späteren Scene sieht man an der Stelle wo der Satellit war Dan. Danach sieht man Dan wie er wieder zu seinen Freunden in der Bar geht.

    Ich denke, dass der Satellit Dan darstellen soll. Hierfür gibt es mehrere Indizien, eins davon ist, dass Dan bei seiner Arbeit so alleine ist wie der Satellit im All. Ein weiteres Indiz ist, dass sich Dan nach der Explosion an der Selben stelle befindet, wie der Satellit. Des weiteren zieht Dan eine Flamme hinter sich her als er zu seinen Freunden geht, genau wie der Satellit als er auf die Erde zurast.

    Zusammenfassend kann man sagen, dass der Kurzfilm mit wenigen Farben, Geräuschen und Konversation eine gute Geschichte erzählt. Es wird mit verschieden Blautönen, Orangetöten und weiß die Geschichte erzählt, wie sich die Gesellschaft immer weiter von Persönlichen Gesprächen zum Digitalen Austausch hin entwickelt. Besonders Interessant finde ich auch, dass hektische Scenen im Vergleich zu ruhigen sehr „wacklig“ gemalt/“gefilmt“ sind, dies unterstreicht die Wirkung dieser Scenen.
    Der Film zeigt, dass wir Menschen den persönlichen Umgang und persönlichen Austausch mit anderen Menschen brauchen und dass dies nicht über das Internet geht, wie es in der Realität funktioniert.

  31. Isabella Buse

    Direkt zum Anfang merkt man auf Grund der Hintergrundmusik und der vorherrschenden Stimmung, dass es um etwas Trauriges bzw. Ernstes geht. Dadurch, dass der Stil der Bilder sehr modern gehalten ist hat es direkt irgendwas Technisches und Elektronisches an sich. Außerdem ist die Farbauswahl auf ein paar wenige begrenzt. In dem Film geht es um einen Mann der einen Satelliten überwacht der für die Vernetzung auf der Welt zuständig ist. In dieser Arbeit sitzt jeder sehr einsam da und alle kümmern sich nur um ihre eigenen Probleme. Der Mann guckt sich immer wieder ein Video an wo er mit seinen Freunden feiert und Spaß hat, er sieht dabei ziemlich traurig aus und vermisst diese Zeit. Eines Nachts fällt der Satellit aus und stürzt auf die Erde wobei er noch andere mit sich reißt, in diesem Moment gelangt der Mann ins Weltall. Er befindet sich nun an der Stelle des Satelliten und es wirkt so als hätten sie eine Verbindung zueinander. Der Mann erkennt wie ruhig es dort oben ist aber wie hektisch es hier unten auf der Erde zu sich geht. Als der Mann dann abends in eine Kneipe kommt und seine Freunde sieht, wie sie auf ihn warten und sich auf ihn freuen, fällt die ganze Belastung von ihm ab. Diese Szene finde ich persönlich sehr gut, weil es so aussieht als würden hinten alle Probleme, der Stress und seine ganze Einsamkeit von ihm abfallen und er ist wieder mit Glück erfüllt. Ich finde den Film sehr gut da er in einer sehr kurzen Zeit ausdrucksstark auf ein großes Problem in unserer Gesellschaft aufmerksam macht und Menschen vielleicht auch dazu animiert mehr mit Freunden zu treffen statt immer nur im Netz zu sein, zu arbeiten oder allein zu sein.

  32. Victoria Heinemann

    Der ganze Film ist sehr einfach ohne große Details und bloß in 3 Farben dargestellt. Es wird fast gar nicht gesprochen und nur durch Geräusche begleitet. Es soll sich allein um die Handlung und die Nachricht drehen, die er mit sich zieht und da braucht man keine krasse Darstellung.
    Der Film greift ein sehr aktuelles und durchaus problematisches Thema auf. Die moderne Technik ist jetzt, zu Corona-Zeiten, präsenter denn je. Wir sind darauf angewiesen, sei es für Schule aber auch zur Beschäftigung und Unterhaltung. Doch all die Möglichkeiten die die Digitalisierung uns bietet, wie z.B. ein Gruppenanruf, kann man nicht mit einem Treffen mit Freunden gleichsetzen. Ich denke diese Erfahrung hat jeder spätestens jetzt gemacht und durchlebt.
    Diese Problematik wird im Film mit Hilfe einer kleinen Geschichte eines Mannes aufgegriffen. Am Anfang sieht man ihn glücklich mit seinen Freunden zusammen. Auf Arbeit dreht es sich bei ihm nur um moderne Technik, keine Unterhaltungen, jeder zeiht einfach nur sein Ding durch. Selbst beim Anstehen an der Kaffeemaschine wird nur aufs Smartphone geschaut. Dann passiert ihm durch eine kleine Unachtsamkeit ein großer Fehler, welcher zeigt wie sensibel das Netzwerk ist und was es für erhebliche Folgen mit sich ziehen kann.
    Am Ende kommt er traurig zu seinen Freunden in ein Lokal, welche ihn dann wieder aufmuntern.
    Ich finde der Film zeigt sehr gut, dass der persönliche Kontakt niemals durch die Digitalisierung ersetzt werden kann.

  33. Lydia Seyfarth

    Der Kurzfilm „The Lonely Orbit“ behandelt in weniger als 10 Minuten ein großes Problem unserer Gesellschaft, von dem gerade in der aktuellen Krise viele Menschen stark betroffen sind.
    Es geht um die zunehmende Digitalisierung und den damit einhergehenden Verlust sozialer Kontakte.
    Die Animationen sind ausschließlich in weiß, blau und orange gestaltet und werden von größtenteils technischen Geräuschen und undeutlichen Konversationen unterstützt.
    Trotz weniger Farben und Geräusche vermittelt der Film das Problem sehr gut.

    Es geht um einen Mann, der jeden Tag einen Satelliten beobachtet und regelmäßig dessen Position kontrolliert, damit die weltweite Kommunikation nicht abbricht. In dem Kontrollzentrum arbeiten sehr viele Menschen, aber niemand achtet auf die anderen und jeder sitzt bei der Arbeit und auch in den Pausen allein an seinem Tisch.
    Der Protagonist sieht sich immer wieder ein Video von seinen Freunden an und denkt an die schöne Zeit zurück, die er vermutlich hatte, bevor er mit seiner Arbeit angefangen hat. Nun ist er immer allein und hat keine Zeit mehr, sich mit seinen Freunden zu treffen.
    Nachdem er an einem Tag nach Hause gegangen ist, verliert sein Satellit alle Verbindungen zur Erde und ist für kurze Zeit völlig abgeschnitten. Plötzlich macht er sich selbstständig und rast auf die Erde zu. Dabei verglüht er und fällt auseinander. Seine Einzelteile treffen andere Satelliten und das ganze System stürzt zusammen.

    Als alles in die Luft fliegt, bleibt für einen Moment der Ton aus. Der Mann landet schließlich im Weltall und befindet sich nun an der gleichen Stelle, an der der Satellit die ganze Zeit war. Diese Szene finde ich besonders ausdrucksstark, weil hier die Parallelen des Mannes und des Satelliten deutlich werden, indem der Mann auf die Welt hinuntersieht und bemerkt, dass er seine Zeit verschwendet hat, um zu arbeiten, anstatt sich mit seinen Freunden zu verabreden und Spaß zu haben.
    Am Ende kommt er in ein Restaurant, in dem seine Freunde an einem Tisch sitzen und sich freuen, als sie ihn erblicken. Er läuft auf sie zu und löst sich aus, genau wie der Satellit.
    Vermutlich stellt sich der Mann im Weltall vor, wie es hätte sein können und in dem Moment ist er so glücklich, dass alle Anspannung von ihm abfällt.

    Anfangs habe ich den Film nicht verstanden, aber nach dem zweiten Mal habe ich die wichtige Botschaft erkannt, dass wir nicht warten sollen, bis es zu spät ist, sondern uns jetzt darum kümmern müssen, dass wir glücklich sind und unsere sozialen Kontakte wahren.

  34. Cara Stelzner

    Der Kurzfilm „The Lonely Orbit“ schafft es, (auch) mit wenigen Worten zu berühren. Wenn man diesen Film das erste Mal ansieht, sticht seine vorerst unklare, auf den ersten Blick nicht greifbare Handlung ins Auge. Der Film wirkt einsam und kalt. Dennoch werden mit Hilfe von Gestik und Mimik der illustrierten Figuren Emotionen und Gedanken vermittelt, die den Zuschauer zunehmend den Film verstehen lassen. Mit Themen, wie Abgrenzung, Isolation oder Einsamkeit durch die zunehmende digitalisierte Welt, in dem Film beispielsweise durch monotone Satellitengeräusche noch verstärkt, scheint dieser Kurzfilm womöglich aktueller denn je.

  35. Nina Schefter

    „The Lonely Orbit“ ist ein animierter Kurzfilm, welcher es schafft in unter 10 Minuten mit nur wenig Worten, allerdings vielen aussagekräftigen Pinselstrichen, nur drei Farben und verschiedensten Tönen eine bewegende Geschichte zu erzählen. Die Wirkung des Bildes wird vor allem durch die Farben blau und orange, welche sehr kontrastreich sind, unterstützt. Sie lassen das Bild lebendig und aufregend wirken. Zudem kann man trotz der teilweise wenigen Pinselstriche die Gefühle und Gedanken der einzelnen Figuren erkennen. Auch die verschiedenen technischen Geräusche von Maschinen sind sehr aussagekräftig. Sie unterstützen diverse Situationen und signalisieren eindeutige Zustände, wie zum Beispiel Gefahr.
    Der Film spiegelt unsere aktuelle Abhängigkeit der Technik wieder. Durch sie vernachlässigt man soziale Kontakte. Persönliche Treffen werden dadurch zur Seltenheit, da der Kontakt meist digital herrscht.
    Zudem hat der Hauptcharakter „Dan“ kaum noch Zeit für seine Freunde, durch seine Arbeit. Er ist gestresst und wünscht sich eine Auszeit, jedoch lässt dies seine Arbeit nicht zu. Als dann ein Satellit auf die Erde zurast, werden ihm die wirklich wichtigen Dinge in seinem Leben bewusst: seine Freunde. Ihm werden die Augen geöffnet. Jedoch merkt man erst was wirklich wichtig ist, wenn es eigentlich schon zu spät ist.
    Meiner Meinung nach spiegelt dies genau unsere aktuelle Situation wieder. Soziale Kontakte sind meist nur digital möglich. Dies führt zu teilweise zu Vereinsamung, da ein Mensch soziale Kontakte für sein Wohlbefinden benötigt.

  36. Helene Schilling

    Unsere moderne Welt ist von der Technik geprägt. Dies wird im animierten Kurzfilm „The Lonely Orbit“ anhand von Maschinen, Autos, Satelliten, Computern und vor allem Handys gezeigt. Heutzutage ist es einfach und normal weltweit vernetzt zu sein und täglich hunderte Nachrichten zu senden. Im Animationsfilm ist häufig erkennbar, dass sich die Menschen mit ihren Handys beschäftigen, anstatt persönlich miteinander zu sprechen. Trotz räumlicher Trennung wird durch elektronische Kommunikationsmittel die Verbindung zu Menschen auf der ganzen Welt ermöglicht. So versucht auch die Hauptfigur dieses Films über den Weg der digitalen Kommunikation den Kontakt zu Freunden in anderen Ländern oder Städten zu halten. Dies zeigt die Szene, in der vermutlich die Hauptfigur und ihre Freunde, um die Erde sitzen, die einen Tisch symbolisiert. Der Kurzfilm zeichnet sich durch die Verwendung bestimmter Farben und Geräusche und einen einfachen comichaften Stil aus. Die drei verwendeten Farben Weiß, Orange und Dunkelblau verleihen einen besonderen Charakter. Dabei sind zwei starke Kontraste erkennbar. Das Weiß und das dunkle Blau bilden einen Hell-Dunkel-Kontrast und die Farben Blau und Orange einen Komplementärkontrast. Das Blau dominiert in den Szenen, in denen die Hauptfigur mit ihren Freunden zu sehen ist und vermittelt ein Gefühl der Wärme und Geborgenheit, während die Farbe Weiß in den Szenen heraussticht, in denen sich die Hauptfigur auf der Arbeit befindet und eine eher kalte Stimmung vermittelt. Es wird zudem mit Geräuschen und der Lautstärke gearbeitet. Dabei sind weniger die Gespräche von Menschen, sondern hauptsächlich Geräusche technischer Geräte wie das Tippen auf Tastaturen, Klingeltöne von Handys oder das eindringliche Warnsignal zu hören, was erneut verdeutlicht, dass alles von der Technik bestimmt wird. Alle sind vernetzt. Dies kann man bei dem Satelliten und der Hauptfigur, die für die Steuerung dieses Satelliten verantwortlich ist, erkennen. So lassen sich Parallelen zwischen ihnen feststellen. Beide sind im Kommunikationssystem eingebunden und mit unzähligen Anderen weltweit vernetzt und trotzdem sind sie beide einsam – einsam in ihrem „Orbit“. Der Hauptcharakter sehnt sich sehr nach der Gesellschaft seiner Freunde. Vor allem das Ende des Kurzfilms macht dies durch seine Erleichterung und Freude sehr deutlich, als er seine Freunde wiedersieht. Seine Freude wird durch sein Lächeln sichtbar und durch sein Seufzen und die beruhigende Musik, die beginnt, als er auf seine Freunde zuläuft, hörbar. Dieser Kurzfilm zeigt sehr deutlich, dass digitale Kommunikation niemals die zwischenmenschliche ersetzen kann.

  37. Pia Walter

    Der Kurzfilm „The Lonely Orbit“ schafft es innerhalb seiner neun Minuten ein wichtiges Problem, welches auch in der derzeitigen Corona Situation vorhanden ist, darzustellen. Der Film ist sehr aussagekräftig obwohl er nur aus drei Farben und kaum sprechenden Personen oder Worten besteht. Man hört hauptsächlich elektronische Geräte oder Tasten die gedrückt werden. Geprägt ist der Film durch lange und kurze Abschnitte die den Fokus auf die wichtigen Handlungen legt. In dem Film geht es um einen Mann der in einer sehr fortgeschrittenen und digitalisierten Welt lebt. Da er sich sehr in seinen Beruf stürzt, zieht er sich sozusagen von seinen sozialen Kontakten zurück und wird traurig und einsam. Am Anfang des Filmes sieht man das er sich ein Video von seinen Freunden anschaut, welches ihn im Laufe des Filmes, auf Arbeit aufheitert. Er scheint sehr traurig darüber, dass er seine Freunde kaum noch sieht und vermisst diese Zeit , weshalb er sich das gemeinsame Video mehrmals anschaut. Jedoch können Videos und Bilder das reale Leben und die Erinnerungen nicht ersetzen. Im Moment können wir Schüler diese Situation schon relativ gut nachvollziehen, denn wir sitzen auch den ganzen Tag vor dem Computer und wenn wir Pause machen oder aufhören chatten wir nur noch mit unseren Freunden anstatt sich zu treffen und das Tag täglich. Jeder ist allein zu Hause und ganz selten redet man nur noch von Angesicht zu Angesicht, dass führt schon dazu das man anfängt sich zu isolieren und man vereinsamt. Und wie bei dem Mann sind Nachrichten, Bilder und Videos momentan das einzige was uns an die guten Momente mit unseren Freunden vor Corona erinnert .
    Welches Problem dargestellt wird ist, dass die Digitalisierung immer weiter zunimmt und man irgendwo immer mehr den Bezug zur Realität verliert. Jeder sitzt an seinem eigenen Schreibtisch, schaut auf den Bildschirm und niemand spricht mehr miteinander.
    Jedoch der Moment zum Ende des Filmes, als der Mann in der Tür stand und seine Freunde ihn trotzdem freundlich begrüßt haben, ohne nachtragend zu sein, war für mich besonders ausdrucksstark, weil das der Moment war wo der Mann realisiert hat das er so akzeptiert wird und er sich für nichts zu rechtfertigen braucht. Die Wolke die sich dann von ihm löst, symbolisiert für mich die Last die von seinen Schultern wenn er zu seinen Freunden läuft, weil er merkt das er sich keine Gedanken und Sorgen machen brauch.

  38. Roland Neuber

    Der animierte Kurzfilm „The Lonely Orbit“ übt kritik an inflationären, übermäßigen Nutzung von digitaler Kommunikation, statt Gesprächen von Angesicht zu Angesicht, was schlussendlich in Isolation resultiert. Besonders jetzt in der Coronapandemie, obwohl der Film bereits voher veröffentlicht wurde, stellt sich eine solche Isolation ein.
    Wie der Titel bereits vermuten lässt, verknüpft der Film diese Problematik, passenderweise, mit dem ewig weiten, trostlosen Weltall. Bereits am Anfang des Film schaut sich die Hauptfigur ein Video von einem Treffen seiner Freunde an, da sie diese aufgrund der Arbeit als Satellitentechniker nicht treffen kann.
    Diese Satelliten übernehmen die Kommunikation und müssen ständig nachjustiert werden, um einen Absturz und somit einen Abbruch der Kommunikation zu vermeiden.
    Auf der Arbeit, bei der alle digital kommunizieren, schaut sich der Hauptcharakter nocheinmal an und realisiert, wie allein er eigentlich ist.
    Am interessantesten ist meiner Meinung nach aber die Szene danach, bei rund 4 Minuten, bei der einige komplett orange Menschen ohne feine Details an einem Tisch sitzen, der wie die Erde aussieht. Vermutlich soll dies die weltweite Kommunikation auf der Erde darstellen, denn später nachdem die Kommunikation durch den Satellitenabsturz zum erliegen kommt, ist der Tisch plötzlich leer.
    Schlussendlich will ich nochetwas zur reduzierten Farbwahl kommen. Besonders interessant sind meiner Meinung blau und weiß. Denn Blau wird besonders oft in Szenen mit negativer Stimmung verwendet und findet zudem aufgrund des Weltraum-Themas häufig Verwendung. Weiß wird hingegen für die Farbe des Handys benutzt, was erst auf den zweiten Blick richtig auffällt, da das Handy in den meisten Momenten ein Objekt des Trost und der Hoffnung ist. Zudem würden zu viele Farben den Film zu sehr überladen und die wohlüberlegten Details überdecken.
    Ich finde der Film macht das was er versucht ziemlich gut.

  39. Amalie Daßler

    „The Lonely Orbit“ ist ein animierter Kurzfilm, welcher ab der ersten Sekunde Spannung aufbaut. Er verweist auf eine große Problematik mit der viele Menschen kämpfen.
    Die virtuelle Welt nimmt uns immer mehr in Anspruch und wir verlieren den Bezug zur Realität. Viele Menschen sind unfähig ihr normales Leben mit sozialen Kontakten von ihrem Job abzugrenzen und stürzen sich nur noch in die Arbeit. Die Hauptfigur des Kurzfilmes „The Lonely Orbit“ durchlebt dasselbe Problem und „verkümmert“ im sozialen Bereich, durch seine Hingabe für den Job. Durch diese Vereinsamung trifft er falsche Entscheidungen.
    Außerdem macht er auf den technischen Wandel aufmerksam, welchen wir gerade durchleben.
    Auffällig sind auch die Farbwahl, welche auf das Gefühlsleben der Hauptfigur verweist und den Zuschauer an dem Gefühlschaos teilhaben lässt und der comicartige Stil des Filmes. Sie schaffen es, ohne viele Worte und Mimik, eine ausdrucksstarke und spannende Handlung zu erzeugen, welche einen in seinen Bann zieht.

  40. Leonie Schräpler

    Der Kurzfilm „The Lonely Orbit“ stammt zwar aus dem Jahr 2019 ist aber dennoch mit der derzeitigen Situation zu vergleichen. Man kann schon aus dem Namen schließen, dass es um Einsamkeit geht.
    Der Film ist in den sehr kontrastreichen Farben rot/orange und blau sowie in schwarz und weiß gehalten. Er ist in einem Comic Stil gezeichnet, der zwar nicht sehr real aussieht jedoch trotzdem lebendig wirkt. Im Film wird kaum geredet, er ist geprägt von Tönen und kurzen, angeschnittenen Gesprächen sowie einfachen Melodien.
    Ich denke, dass der Film die Einsamkeit widerspiegelt, die in Zeiten der Digitalisierung immer präsenter wird. Wir haben zwar im Vergleich zum letzten Jahrhundert viel mehr Möglichkeiten unsere Freunde, Familie etc. virtuell zu treffen, sind aber trotzdem oft einsam. Virtuelle Kommunikation ersetzt nunmal nicht die reale. Dies muss auch der Hauptcharakter im Film feststellen. Daher finde ich die Szene in der er realisiert, dass er im Moment zwar mit seinen Freunden chattet, aber trotzdem gerade allein, umgeben von Maschinen und Menschen mit denen er keinen Kontakt hat, sitzt.
    Ich denke, dass die Hauptfigur sich selber als eine Art Satellit sieht der zwar dauerhaft mit allen verbunden ist jedoch trotzdem räumlich sehr weit weg. Er ist nur einen Click von seinen Freund*innen in der virtuellen Welt entfernt, ist aber trotzdem einsam.
    Natürlich kann virtueller Kontakt auch gut sein, aber ich denke fast jeder braucht reale Kontakte.
    Auch sehr interessant finde ich die Darstellung des Satelliten, obwohl er kein Lebewesen ist kann man seine Emotionen erkennen. Dies wird vor allem in der Szene deutlich in der die Kamera gezeigt wird und es so aussieht, als würde der Satellit weinen. Man entwickelt eine Art Mitgefühl für den Satelliten, der zwar die ganze Zeit hilft anderen in Verbindung zu bleiben aber selber allein im Orbit ist.

  41. Jennifer Lübcke

    Der animierte Kurzfilm „The Lonely Orbit“ von Frederic Siegel und Benjamin Morard ist ein ganz besonderer Kurzfilm, da im Vergleich zu einem (normalen Film) kaum gesprochen wird. Des Weiteren wird der Film einzig und allein durch drei Farben erzählt und geprägt. Vor allem blau begegnet dem Zuschauer zum größten Teil. Aber auch orange-rötliche Kontraste sind auffällig. Der ganze Film besteht hauptsächlich aus Skizzen, die man durch weiße Umrandungen erkennt. Diese skizzenartige Zeichnung verschafft dem Zuschauer zudem einen viel besseren Überblick über die Mimik der handelnden Personen und deren Emotionen. Wie oben schon erläutert, wird in dem Film auffällig wenig gesprochen. Trotzdem wirkt der Film nicht langweilig, sondern eher aufregend, da viele Geräusche, die meist unterschiedlich laut sind, in Kraft treten.
    Der Film handelt von Personen, die nur am Computer und wenn sie mal Pause haben, am Handy sitzen. Man könnte diese Illustration mit der Gegenwart von heute vergleichen. Gerade jetzt in Corona-Zeiten sind vor allem wir, die Schüler, hauptsächlich vor unseren digitalen Geräten. Wenn wir dann mal Pause haben, chatten wir meistens mit unseren Freunden, die wir ja ebenfalls aufgrund der aktuellen Lage zur Zeit nicht unbeschränkt sehen können. Doch das schadet nicht nur den Augen, es macht uns auch traurig, einsam zu sein. Ähnlich wie die Hauptfigur des Filmes, die meiner Ansicht nach ziemlich einsam wirkt, brauchen wir Freunde, die uns aufmuntern und die schulische Last oder andere Probleme die auf unseren Schultern sitzen, für kurze Zeit abwerfen. So auch wie bei dem Mann. Wenn er seine Freunde nicht sieht wirkt er traurig. Doch am Abend mit seinen Freunden wirkt er wie ein anderer Mensch.

  42. Luisa Fiedler

    Der Kurzfilm ,,The Lonely Orbit“ stellt innerhalb von neuneinhalb Minuten sehr viele Farben(Orange,Blau,Schwarz&Weiß) ,aber auch Emotionen dar. Vor allem die Emotionen Einsamkeit ,Angst und Trübsinnigkeit werden besonders thematisiert, welche sich auch in den Farben wiederspiegeln. Ein weiteres Merkmal ,welches diesen Kurzfilm so besonders macht ist ,dass in dem Film kaum gesprochen wird sondern die Töne von den technischen Geräten dominieren. Somit wird deutlich, dass auch ohne Sprache eine bewegende Geschichte ,,erzählt „werden kann. Ich persönlich finde die Szene wo der Sateliet ,,explosiert“ sehr spannend,da der Hauptprotagonist in diesen Moment viele Emotionen an die Zuschauer vermittelt und es so wirkt als hätte er den Kontakt zu seinen Freunden für immer verloren,was in der nächsten Szene allerdings nicht bestätigt wird.
    Am stärksten finde ich jedoch die letzte Szene, da seine Freunde ihn nicht verurteilen für das was passiert ist . Der Kurzfilm macht deutlich,dass man mit Freunden nie alleine ist und wie wichtig es ist ,dass wir es schätzen ,dass wir Freunde besitzen , die uns Verstehen und zu uns halten auch wenn für uns gerade die Welt zusammengebrochen ist .Zudem finde ich es sehr ansprechend ,dass dieser Film auch zu der Situation gerade passt,weshalb sich viele Menschen alleingelassen fühlen,da der Kontakt zu Freunden nur beschränkt ist.

  43. In dem Animierten Kurzfilm „The Lonely Orbit“ wurde trotz der wenigen Verwendung von Farben und Gesprächen eine sehr deutliche Meinung zu Thema Digitalisierung zu erkennen. Diese Meinung erkennt man spätestens dann wenn der Satellit auf den Planeten stürzt und man sieht das die dort lebenden Menschen es nicht mehr unter Kontrolle haben. Außerdem ist zu erkennen das die Entwickler dieses Filmes Angst vor dieser Zukunft haben da sie dem Satelliten einen „Eigenen Verstand“ gegeben haben. Welches in der Szene zu sehen ist wo der Satellit sieht wie sich zwei andere Lieb haben. Daraufhin will er dies auch aber stürzt dabei in andere Satelliten hinein und verursacht so ein Chaos welche wie schon gesagt die Menschen Nicht kontrollieren können. Am Ende des Films ist zu erkennen das die Hauptfigur welche die ganze zeit nur per Mail mit ihren Freunden Kommuniziert hat nun diese wieder sieht und sich Freut
    Mein Fazit aus dieser Geschichte ist das man mit der Digitalisierung lieber langsam vorschreiten und nix Überstürzen sollte.

  44. Niklas Bindig

    Der Animationsfilm „The Lonely Orbit“ greift für mich eines der zentralen Themen unserer heutigen Zeit auf, nämlich die zunehmende Digitalisierung unserer Welt, die durch Einsamkeit und Isolation geprägt ist. Das verrät mir schon der Titel „The Lonely Orbit“.
    Die Farbgestaltung des Animationsfilms ergibt sich aus den Komplementärfarben Orange und Blau, die reduziert und zurückhaltend eingesetzt wurden. Die Farben begrenzen den Film auf das Wesentliche und verleihen ihm eine gewisse Ästhetik. Der Film ist Bild für Bild handgezeichnet mit feinen Linien und Strichen. Er ähnelt sehr einem Comic. Die Geräusche, Mimik und Gestik füllen den Film mit Leben und lassen mich als Zuschauer in die Lage des Satellitentechnikers versetzen. Die Szenen, wo man die Gefühle nur anhand des Ausdrucks der Gesichter erkennen kann, wirken auf mich am stärksten. Der Sound des Films ist durch ruhige und leise Töne geprägt, die Ruhe und Einsamkeit widerspiegeln. Die Gefahr als der Satellit die Umlaufbahn verlässt, wird durch lautere Töne untermalt.
    Nicht zuletzt zeigt der Film viele Parallelen, die sich mit der jetzigen Situation verbinden lassen. Gerade in der Pandemie leiden viele Menschen unter Einsamkeit und haben nur die digitalen Medien zum Kommunizieren.
    Ich denke, wir müssen jetzt mehr denn je erkennen, dass digitale Verbindungen kein Ersatz für echte Freunde sind.

  45. Judy Asperger

    „The Lonely Orbit“ ist von Anfang an anders, als Filme, die man sonst gewöhnt ist. Die Bilder kommen mit schwarz, weiß, blau und orange und wenigen Strichen aus. Trotz dieser einfachen, reduzierten Darstellung beschäftigt der Film einen, dies auch, weil man ihn erst nach mehrfachem Ansehen versteht – dabei lässt er einen zunächst verwirrt, später nachdenklich zurück. Obwohl man in digitaler Form heutzutage mit jedem in Verbindung stehen kann, ersetzt diese Form der Kommunikation nicht die echte Interaktion mit anderen Menschen. Man ist nur im Kopf mit den Leuten verbunden und für eine kurze Zeit kann dies ausreichen, einen trösten und einem das Gefühl von Verbundenheit und Zugehörigkeit vermitteln. Doch nach einer bestimmten Zeit wird einem klar, dass es nicht dasselbe ist, dass es nie dasselbe sein wird und dass es das auch nicht kann. Ein Bildschirm ersetzt keinen Menschen und ich fände es ehrlichgesagt auch erschreckend, wenn es nicht so wäre.
    Der Film zeigt, dass es oft nicht die Worte sind, die einen mit den Menschen verbinden, denn Gespräche sind oft belanglos und existieren nur für den Moment. Im Film kann man oft gar nicht wirklich verstehen, was gesagt wird und wenn, dann sind die Ausschnitte so kurz, dass sie allein keinen Sinn machen. Aber ein Gespräch übermittelt nicht nur verbal Informationen, sondern gleichzeitig auch ein bestimmtes Gefühl. Der Gesprächspartner redet mit einem und schenkt einem dabei seine Aufmerksamkeit. Mit je mehr Sinnen man den anderen wahrnehmen kann, desto mehr Aufmerksamkeit wird einem zu Teil und desto wichtiger wird einem der Moment sein. Beim Schreiben kann man so gut wie nichts von dem anderen wahrnehmen. Bei einem Telefonat kann über die Stimme oft viel mehr vermittelt werden als über ein geschriebenes Wort. Beim Skypen sieht man den anderen dann noch und kann über seine Mimik und Gestik Informationen erhalten. An diesem Punkt ist dann aber auch die Grenze dessen erreicht, was einem digital ersetzt werden kann. Riechen und Fühlen kann man den Menschen nur, wenn er neben einem steht. Da der Fokus beispielsweise bei einem Gespräch aber nicht auf den Informationen dieser Sinne liegt, sondern auf Höhr- bzw. Sehsinn, dauert es eine Weile, bis man das Fehlen bemerkt. Dan hat es in dem Film eine Zeit lang ausgereicht mit seinen Freunden nur digital verbunden zu sein. Erst später ist ihm aufgefallen, dass er eigentlich allein ist.
    Mir persönlich hat die Szene am besten gefallen, in der der Satellit von allen Verbindungen, die ihn vorher ausgemacht haben, abgeschnitten im All trieb und das Einzige, was man hören konnte, die Bewegungen seiner „Kamera“ waren. Mich hat erstaunt, wie viel die „Stille“ in diesem Moment über das Gefühl von Einsamkeit und Schwerelosigkeit aussagen konnte und wie viel stärker der Ausdruck der Kamera dadurch wirkte. Ich glaube diese Wirkung kam auch daher, dass die Linse der Kamera einen in dieser Szene an das menschliche Auge erinnert.

  46. Johann Möbis

    Der animierte Kurzfilm „The Lonely Orbit“ (2019) aus der Schweiz schafft es in unter 10 Minuten eine Geschichte mit Gestik, Geräuschen und Mimik zu erzählen und dabei auch noch auf ein großes Problem aufmerksam zu machen, das uns zur Zeit alle beschäftigt. Die Isolierung und die Vermeidung sozialer Kontakte, sowie die dadurch auftretende Vereinsamung sind Schwerpunkte des Filmes. Nicht zu vergessen auch die schnelle Entwicklung der Technik und der Digitalisierung der Welt. Der Film zeigt außerdem was wir sehen wollen und was wir nicht sehen wollen. Wir hängen genauso jeden Tag vor den Handys und drängen die reale Welt ins Abseits. Der Hauptcharakter in diesem Film schaut ständig auf sein Handy und genießt mit Videos alte Erinnerungen an seine schöne Zeit mit Freunden. Durch seine Arbeit sieht er seine Freunde gar nicht mehr. Er tauscht sich mit seinen Freunden nur noch digital aus. Aber dies endet abrupt. Denn durch die fehlende Wartung am Satelliten, stürzt der Satellit ab. Dabei reißt er auch noch andere Satelliten mit sich. Kein Empfang mehr am Handy ist das neue Problem. Die Welt steht praktisch still. Kein digitaler Austausch mit seinen Freunden ist mehr möglich und er trifft sich wieder real mit ihnen. Meiner Meinung ist er mit dieser Situation viel glücklicher. Ich finde auch der Film ist in einem Comic ähnlichen Stil dargestellt wurden. Es wird zum Beispiel immer sehr deutlich die Mimik von der Person gezeigt. Dazu kommt auch noch die Farbe Organe. Dadurch wird der Film noch lebendiger dargestellt und Freude am Leben wird vermittelt. Durch die Blaue Farbe bekommt der Kurzfilm eine abweisende und sehr kühle Seite. Aber auch die Geräusche in dem Film lassen ihn noch lebendiger erstrahlen und verleihen im Leben.
    Um zum Fazit zu kommen. Meiner Meinung nach zeigt der Film unser heutiges Problem ganz deutlich. Wir Menschen sind ohne soziale Kontakte nicht wie wir selbst und auch nicht glücklich. Es würde immer was im Leben fehlen. Gerade die Zeiten vor Corona erinnern uns daran, wie das Leben früher aussah und geben uns Hoffnung, dass wir wieder bessere Zeiten kommen werden, wo wir ungestört die Zeit mit unseren Freunden verbringen können.

  47. Lena-Marie Faltin

    Der Kurzfilm ,,The little orbit“ ist ein Animationsfilm, welcher trotz der Verwendung von nur wenigen Farben sehr ausdrucksstark und verständlich ist. Sehr deutlich ist die Abhängigkeit der Menschen von der Technologie zu erkennen, was auch wiederum etwas besorgniserregend ist, da unsere Welt sich auch in solch eine Abhängigkeit entwickeln könnte.
    Auffällig war auch, dass nur sehr wenig gesprochen wurde und man dennoch die Aussage der einzelnen Szenen verstanden hat, ohne zu wissen, was die Personen erzählen. Vielmehr konnte man Geräusche von technischen Geräten , wie bspw. Computern oder auch das Piepen der Satelliten hören, was wiederum auf die bereits fortgeschrittene Digitalisierung in dieser Welt deutlich macht.
    Schlussendlich lässt sich also sagen, dass dieser Kurzfilm sehr aussagestark ist und man trotz der Verwendung weniger Farben und verständlichen Stimmen den Inhalt versteht und sich auch sehr leicht hineindenken kann.

  48. Nele Straßburger

    Der Kurzfilm „The lonely Orbit“ ist nur in 3 Farben, ohne viele Details dargestellt und bringt dennoch viele verschiedene Emotionen rüber. Der Großteil des Films ist in verschiedenen Blautönen gehalten, als Kontrast dazu sind manche Szenen, Personen oder auch Gegenstände in rot beziehungsweise orange dargestellt und mit weiß wurden meist nur ein paar kleine Akzente gesetzt. Es wird fast gar nicht gesprochen, stattdessen hört man oft Geräusche von den Maschinen. Die Geräusche sind nicht durchgängig in der selben Lautstärke, mal ist der Film sehr laut und in anderen Szenen sind gar keine Geräusche zu hören. In dem Kurzfilm geht es um einen Mann. Man sieht ihn hauptsächlich bei der Arbeit, dort sind noch mehr Personen aber dennoch scheint es so als seien sie alle ziemlich einsam. Diese Situation können wir zur Zeit alle sehr gut nachvollziehen. Man darf sich fast gar nicht mehr mit Freunden treffen und fühlt sich dadurch auch einsam. In dem Film sitzt jeder nur vor seinem Computer und wenn sie mal eine Pause haben sind sie alle an ihrem Handy, keiner redet wirklich miteinander und das obwohl sie nur einen Schreibtisch entfernt sitzen. Anfangs sieht man die Hauptfigur mit seinen Freunden und diese Szene kommt mehrmals in dem Film vor. Wenn er beispielsweise gestresst auf Arbeit ist denkt er an seine Freunde und ist wieder glücklich. Auch als der Satellit abgestürzt ist und ein komplettes Chaos ausbrach. Er trifft sich an dem Abend mit seinen Freunden und man sieht, wie sich auf dem Weg zu seinen Freunden, eine riesengroße Wolke hinter ihm auflöst. Die Wolke stellt eine Last dar, die wenn er bei seinen Freuden ist, von ihm fällt. Das ist auch die Szene, die mir am besten gefällt. Wenn man bei seinen Freunden ist kann man den ganzen Stress den man sonst noch hat vergessen und einfach Spaß haben ohne sich über irgendwas Sorgen zu machen.

  49. Fritz Wagner

    „The lonely orbit“ ist ein Kurzfilm aus der Schweiz im Jahr 2019. Er ist in einem relativ einfachen Zeichenstil gehalten und wird geprägt durch teilweise ruhige und teilweise schnellere, ruckartigere Kamerafahrten. Es war zu Anfang schwer für mich, mir eine Meinung über den Film zu bilden und generell zu verstehen, was der Film mir sagen will. Danach begriff ich, dass Zusammenhalt, Freundschaft und generell positive innere Werte von großer Bedeutung für die Aussagen des Kurzfilms sind. Ein gutes Beispiel dafür fand ich als zum Ende hinter ihm eine große Wolke aufstieg, die quasi seine Laster symbolisieren soll, die Erleichterung von ihm wo die Wolke jetzt empor steigt, dass alle seine Freunde sich zusammen gefunden haben.
    Die Kernaussage ist, denke ich, dass Freunde für einen, vor allem in schwierigen Zeiten, das wichtigste sind und, dass man mit ihnen nie wirklich alleine ist.

  50. Charlotte Bielawski

    Der Kurzfilm „The lonely Orbit“ macht anfänglich aufgrund der immer wechselnden Lautstärke einen sehr chaotischen Eindruck, entwickelt sich aber im Nachhinein zu einer sehr expressiven Message. Er repräsentiert hauptsächlich die Farbtönen Blau, Orange und Weiß. Diese Kombination lässt den Film trotz der wenigen Stimmen lebendig wirken und ermöglicht einem, sich sofort in die Situation der Hauptfigur hineinversetzen zu können. Der Animationsfilm handelt von einem jungen Mann, der in seinem Job zuständig für die Überwachung der Satelliten ist. Es scheint als würde er seine Arbeit mit der Motivation durchführen, seine Freunde im Laufe des Tages kontaktieren zu können. Während seines stressigen Arbeitsalltags versucht er so gut wie möglich den Kontakt zu seinen Freunden aufrecht zu erhalten. An einem der Arbeitstage führte Nachlässigkeit seinerseits zu einem Zusammenbruch des ganzen Satellitensystems und somit auch zum Zusammenbruch des digitalen Kontakts zu seinen Freunden. Am Ende wird verdeutlicht, dass der Kontakt auf digitalisierter Stufe eine komplett andere Bedeutung hat, als die Zeit, die man persönlich mit seinen Freunden verbringen kann. Wir alle können nachvollziehen, wie es ist das Bedürfnis nach sozialen Kontakten einschränken zu müssen.

  51. Lilly Sprosse

    Anfangs, als ich den Film zum ersten Mal schaute, hatte ich sehr wohl viele Fragen. Die Bedeutung war mir unklar und ich schaute ihn ein zweites und ein drittes Mal, bis ich dachte die Bedeutung zu kennen. Doch nach dem Lesen einiger Kommentare ist mir aufgefallen, das andere ihre eigene individuelle Interpretation zu ,,The Lonely Orbit“ haben.
    Ich finde es erstaunlich, wie viel ein Stummfilm, welcher nur mit den Farben rot/orange und blau sowie den Kontrasten schwarz und weiß auskommt, so viel Aussagekraft hat. In den nur ca. neuneinhalb Minuten, wird man von Emotion zu Emotion getragen, was sehr stark auch durch den akustischen Eindruck hervor gerufen wird. Hierbei ist die Szene in dem der Satellit die Verbindung zur Erde verliert beispielhaft.
    Das letzte Bild was zu sehen ist, ist Dan , wie hinter ihm eine große, orangene Wolke empor steigt. Diese Darstellung von ,,Erleichterung“ gefiel mir am besten, eine Last die von ihm abfällt, als er sieht, dass alle seine Freunde zusammen gefunden haben, obwohl sie sich nicht telefonisch verabreden konnten. Es schien als würden sie ihn freundlich empfangen und nicht verurteilen für das war passiert ist.
    Wenn man Freunde hat, ist man niemals alleine.

  52. “ The lonely orbit“ ist ein Kurzfilm, auffallend sind vor allem die gewählten Farbtöne Blau, Weiß und Orange. Man hört fast keine Stimmen. Der Kurzfilm ist eher von technischen Geräuschen geprägt. Auffallend ist vor allem auch der Comicartige Zeichenstyle, der davon geprägt ist mit wenig viel darzustellen. Allgemein war das meiste eher kantig als weich gezeichnet. Der Film wirkt sehr einsam und einseitig, da alles gleich aussieht und es keine wirkliche Kommunikation gibt, weil alle ihr eigenes Leben leben. Es gibt vereinzelt Szenen in den man den genauen Gesichtsausdruck der Hauptfigur sieht. In diesen fühlt man mit der Rolle, auch wenn es nur gezeichnet ist. Auch die Maschinen geben einem das Gefühl sie seien lebendig und wie der Partner eines einzelnen. Durch die verschiedensten Geräusche der Maschinen kann sich der Zuschauer verstärkt in sie hineinversetzen.
    Der Kurzfilm gibt einem das Zeichen, dass man seine Freunde brauch und vor allem Abwechslung, weil man sonst verzweifelt. Insgesamt lässt sich durch die Kombination aus Farbe, Geräusch und Mimik den Kurzfilm lebendig wirken.

  53. Pauline Schubert

    “ The lonely orbit“ ist ein Kurzfilm der in einem orange-blau-weißen Farbschema gehalten ist. Es wird kaum gesprochen stattdessen hört man viele technische Geräusche wie zum Beispiel die Tasten einer Tastatur. Man sieht auch viel Technik von automatischen Türen über Kabel und Leuchten, bis hin zu Handys, Satelliten und Computern. Die wenigen Unterhaltungen sorgen dafür, dass der Film eine starke Einsamkeit ausstrahlt, und das obwohl viele Menschen zusehen sind, jedoch sitzt jeder an einem eigenen Tisch, voll fokussiert auf sein Handy oder Laptop.
    In dem Film geht es letzten Endes darum hinter dem zustehen was man tut sei es Familie, Arbeit, ein Hobby oder etwas völlig anderes. Man soll sich während man diesen Film sieht überlegen was einen antreibt. So wie der Mann in dem Film, ihn treibt nicht seine Arbeit sondern das Beisammensein mit seinen Freunden an. Ganz besonders klar wird das in der letzten Szene.
    Ich bin der Meinung, dass der Kurzfilm einige Gesellschaftliche Probleme gut umschreibt, da wir heute alle so auf Technik, Digitalisierung und Karriere fokussiert sind dass wir den Blick für die dinge verlieren die uns stärken und die wir voll und ganz vertreten, wie eben bei Freunden und Familie sein.
    Ich denke einfach am Ende werden wir nicht sehen wie viele Auszeichnungen wir bekommen haben oder wie lange wir studiert haben oder für welche Firma wir gearbeitet haben, wir werden die Leute sehen die uns bei all dem immer unterstützt und zugehört haben.

  54. Antonia Wirth

    In weniger als 10 Minuten schafft es der animierte Kurzfilm „The Lonely Orbit“ ohne große Worte, sondern anhand von Geräuschen, Mimik und Bewegungen eine Geschichte zu erzählen.
    Er greift eine Problematik auf, in die wir uns meiner Meinung nach zurzeit ziemlich gut hineinversetzten können. Die Isolierung sowie die Vermeidung sozialer Kontakte und die daraus schlussfolgernde Vereinsamung in der zunehmend digitalisierten Welt stellen den zentralen Punkt des Filmes dar.
    In dem Film wird gezeigt was wir selbst meist nicht sehen oder nicht sehen wollen nämlich, dass wir ständig an unseren Handys hängen und die reale Welt in gewisser Hinsicht in den Hintergrund schieben. Dies wird auch in dem Film dargestellt. Der Hauptcharakter hat durch seine Arbeit keine Zeit seine Freunde zu sehen, jedoch hat er Erinnerungen an verschiedene Momente mit ihnen. Der Kontakt existiert fast nur noch im digitalen und nicht wirklich im realen Leben. Dies nimmt jedoch ein Ende, als ein Satellit auf die Erde zugerast kommt und die Menschen wieder beginnen miteinander zu reden.
    Ein weiterer interessanter Punkt des Filmes ist der Comic ähnliche Zeichenstil, welcher nur durch wenige Striche beispielsweise die Mimik einer Person zeigt und ihr somit Ausdrucksstärke verleiht. Aber auch die simple Farbauswahl: Orange, Blau und Weiß gibt dem Film Ausdruck. Die Farbe Orange verleiht dem Film eine gewisse Lebhaftigkeit und Freude. Dem steht die blaue Farbe eher im Kontrast, wodurch der Film auch eine kalte und abweisende Seite bekommt.
    Das Zusammenspiel von Geräuschen mit den Farben und Illustrationen lässt den Film jedoch erst lebendig wirken. Die Geräusche geben sogar den eigentlich unrelevanten Pausen einen Sinn und lassen diese indirekt etwas aussagen.
    Abschließend würde ich sagen, dass der Film die Problematik ziemlich gut rüberbringt. Wir sind ohne soziale Kontakte nicht glücklich. Gerade in Zeiten von Corona erfreuen uns alte Erinnerungen mit Freunden, diese können jedoch nicht auf Dauer unsere Bedürfnisse stillen. Deshalb können wir nur darauf hoffen, dass schon bald wieder ein uneingeschränktes Leben möglich ist und wir eine geile Zeit mit unseren Freunden erleben dürfen.

  55. Helene Kautz

    Der animierte Kurzfilm „The Lonely Orbit“ schafft es in unter 10 Minuten eine zentrale Problematik aufzufassen und diese anhand von Mimik, Gestik und Geräuschen in einer Geschichte zu erzählen. Thematisch handelt der Film von der Entwicklung der digitalen Kommunikation und der Einsamkeit, die auf Grund dessen entsteht. Die derzeitige Lage wird meiner Meinung nach dadurch ziemlich gut zusammengefasst. Durch die simple orange, bläuliche Farbgebung wirkt der Film auf mich anschaulich und lebhaft. Die orangene Farbe verleiht dem im Comic-Stil gezeichneten Film Lebensfreude und eine gewisse Fröhlichkeit. Dagegen strahlt die Farbe Blau eine bestimmte Distanz aus, weshalb der Kontrast ziemlich stark erscheint. Diese Distanz verspürt der Hauptcharakter wahrscheinlich auch, da er aufgrund seiner Arbeit keine Zeit hat sich mit seinen Freunden zu treffen. Dies änderte sich allerdings, als durch seine Unaufmerksamkeit auf der Arbeit ein Satellit auf die Erde zurast. Menschen begannen wieder mehr miteinander zu reden und er merkte wie wichtig ihm doch seine Freunde und der richtige Kontakt zu ihnen war. Um den Film ausdrucksvoll zu gestalten, wurde viel mit harmonischen Klängen aber auch mit auffällig, penetranten Geräuschen gearbeitet. Selbst unauffälligen Pausen wird dadurch Ausdrucksstärke verliehen. Zusammenfassend finde ich den Film in Hinsicht auf die aktuelle Lage auf den Punkt gebracht. Ohne den Kontakt zu Freunden wären wir nicht glücklich, weshalb wir darauf achten sollten, nicht nur digital mit ihnen zu kommunizieren.

  56. In einer Zeit, in der die Kommunikation immer digitalisierter wird, in der große Computereffekte selbstverständlich sind und in der die Gesellschaft nicht getrennter sein kann, obwohl moderne Nachrichtendienste es deutlich einfacher machen mit Menschen Kontakt zu halten, setzt der Film: „The Lonly Orbit“ ein Zeichen für Zwischenmenschliche Freundschaften und ein Leben, das nicht von Maschinen bestimmt wird.
    In der gesamten Zeit sieht man ein arbeitenden Menschen, der mehr Zeit mit seinem Beruf verbringt, als sich um sich selbst oder seine Freunde zu kümmern. Er steuert eine Maschine, er pflegt und arbeitet an und für sie. Er dient der Maschine. Er lebt in einem Tunnel von Arbeit. Dieser Tunnel kann eng sein. Er lässt ihn nur nach vorn blicken! Doch als dich der Tunnel selbst auslöscht, als er wieder in Freiheit leben kann, sieht er das andere, das wichtige. Eine Maschine kann unser Leben vereinfachen und uns helfen, doch sie wird unsere Emotionen nie verstehen und auch empfinden können. Wir können KI´s programmieren, die anhand unserer Stimmlage, unserer Mimik und Worte unsere Emotionen einschätzen können. Was wir aber nicht programmieren können, sind Gefühle, die der Gegenüber empfindet. Sowas kann uns nur ein anderer Mensch geben. Wahre Freunde und Kontakte.
    Dieser Film erinnert uns in seiner einfachen Comic-Weise, in seinen wenigen Farben an Dinge, für die man keine großen Bilder braucht. Menschlichkeit und Freundschaft!!!
    Fehler

  57. Lilly Schneider

    Der animierte Kurzfilm „The Lonely Orbit” schafft es anhand nur von Geräuschen und Bewegungen eine Geschichte zu erzählen, welche die Themen Satelliten, Freundschaft, Isolation und moderner Kommunikation beinhaltet. Er zeigt besonders gut wie die Menschen immer mehr vereinsamen und sich nur auf die digitale Welt konzentrieren. Man sieht sehr deutlich, dass sie sich nur noch auf Ihre digitalen Geräte fokusieren und sich nur noch schweigend in der realen Welt aufhalten. All dieses nimmt jedoch in dem Moment ein Ende, wo der Satellit auf die Erde zurast und die Menschen wieder anfangen miteinander zu reden. Der Film ist farblich sehr schlicht gehalten und beinhaltet nur die Fraben Blau, Weiß und Orange. Durch die Farbe Blau macht er einen ziemlich kühlen und frischen Eindruck. Die Farbe Orange ist dazu ein starker Kontrast und strahlt etwas lebendig aus. Während des ganzen Filmes ist kein einziges Mal eine Stimme zuhören, sondern nur Geräusche von Geräten oder Bewegungen von Menschen. Dadurch hat er eine besonders interessante Wirkung. Der Zeichenstil ähnelt einem Comic und beinhaltet nur wenige Striche, trotz dessen schafft er es in den einzelnen Szenen viel Mimik, Gestik und Emotionen rüberzubringen. Es gibt kurze Pausen die mit sachten Geräuschen begleitet werden, welche man kaum mitbekommt. Jeder Gegenstand, sei es ein Satellit, eine Maschine oder ein Mensch besitzt ein festes Geräusch, welches dem Film im Zusammenhang mit deren Bewegungen und Farben lebendig wirken lässt. Diese Geräusche besitzen verschiedenste Wirkungen: von hektisch bis hin zu harmonisch. Meiner Meinung nach, können wir uns zur Zeit sehr gut in diesem ausdrucksstarken Film hinein versetzen, da wir selber gerade von unseren Freunden getrennt sind, uns viel in der digitalen Welt aufhalten und sozusagen in einer „Isolation“ leben. Was uns bleibt sind die schönen Erinnerungen aus der Vergangenheit und die Hoffnung darauf, dass es bald wieder so wird. Denn Freundschaft und allgemein die Kommunikation mit anderen Menschen sind Dinge die wir brauchen um glücklich und erfüllt zu sein.

  58. Alexander Streblow

    In etwa neun Minuten langen Kurzfilm „The Lonely Orbit“, sieht man Sehnsucht, Isolation und Einsamkeit. Rein von der Handlung geht es um einen Mann, dessen Job es ist einen Satelliten zu überwachen und sicherzustellen, dass dieser reibungslos funktioniert. Für diesen Job musste er sich jedoch von seinen Freunden trennen, mit denen er sich des öfteren traf. Scheinbar scheint der Satellit aber Sehnsucht nach der Erde zu haben, was in der Realität wohl kaum passieren kann. Zudem wird die Erde für eine Szene wie ein Tisch dargestellt, an dem vier Personen sitzen. Der Satellit stürzt daraufhin auf die Erde herab und verliert beim Fall mehrere Teile, die weitere Satelliten beschädigen. Das Resultat: das Kommunikationssystem bricht zusammen und es bricht Chaos aus. Danach sieht man den Hauptcharakter selbst im All auf die Erde zufliegen. Letztendlich setzt er sich dann nach langer Zeit wieder zu seinen Freunden an den üblichen Tisch, während symbolisch eine Flamme hinter ihm herzieht, so wie bei dem Satelliten der auf die Erde zufliegt.
    Was besonders gut gelungen ist, sind die parallelen zwischen dem Satelliten, der sich im Weltall nach der Erde sehnt, und dem Mann auf der Erde der seine Freunde vermisst. Starke Indizien dafür sind nicht nur der Flammenschweif hinter dem Mann ganz am Ende, sondern auch dass der Satellit beispielsweise die Erde wie einen guten Freund umarmt hat, oder dass der Mann sich plötzlich wie der Satellit im All wiederfindet.
    Auffällig sind zudem die wenigen Farben die im Film benutz werden. Man sieht viele Blautöne, sowie Orange und weiß. Auch die Geräusche sind sehr auffällig und teilweise sehr aggressiv, beispielsweise in einer Szene in der man den Satelliten sieht und eine Menge von verschiedenen Stimmen hört, die vom Satelliten gesendet werden.
    Der Film zeigt wunderbar, dass man nicht in Isolation leben kann. Man braucht Gesellschaft seiner Freunde und man braucht ein vertrautes Umfeld um glücklich zu sein. Ansonsten kann man einfach kein erfreutes leben führen. Irgendwann kommt der Punkt, an dem man so verzweifelt ist, dass man verzweifelt zurück will zu seinen Freunden, zu dem was man gewohnt ist und wo man sich wohl fühlt. Und das schafft dieser Film in weniger als 10 Minuten, ohne Worte die eine Relevanz für die Handlung haben.

  59. Laurin Mäcke

    In 9 Minuten und 22 Sekunden schafft es der Film „The Lonely Orbit“ eine Geschichte über Kommunikation und ihre Entwicklung zu erzählen. Der Hauptcharakter muss beruflich einen Satelliten überwachen und aufpassen, dass dieser nicht seinen Orbit verlässt. Dadurch fehlt ihm die Zeit sich mit Freunden zu treffen und mit ihnen zu kommunizieren. Stattdessen nutzt er digitale Kommunikation, die das Hauptthema des Filmes darstellt. Überall werden Vernetzungen, weltweite Nachrichten oder Personen, die bei jeder erdenklichen Gelegenheit ihr Smartphone nutzen, gezeigt. Auch der Hörsinn wird mehrfach stark beansprucht, denn durch die Überlagerung von Soundspuren soll verdeutlich werden, wie aktiv die digitale Kommunikation tatsächlich verwendet wird. Es gibt noch weitere mögliche Deutungen, wie zum Beispiel für die abgebildete Situation bei Minute 4. Fünf Menschen werden über der Abbildung einer flachen Erde in Form eines Tisches gezeigt. Man könnte die Vermutung anstellen, dass diese fünf Personen den Hauptcharakter und seine Freunde darstellen. Die Frage ist nur, warum? Außerdem zeigt der Satellit, den der Hauptcharakter überwacht im Verlauf des Filmes offensichtlich einige Emotionen. Verdeutlich werden diese durch die Linse, die sich schließt und öffnet kombiniert mit unterschiedlichen Tönen, die er von sich gibt, obwohl es natürlich im freien Weltall unmöglich ist, Töne von sich zu geben. Mit Hilfe von relativ simplen Zeichnungen und simpler Farbauswahl werden die Emotionen und Aussagen in Form eines Kurzfilmes vermittelt. Besonders stark wirkt für mich die letzte Szene. Man kann die Freunde des Hauptcharakters förmlich spüren. Er wird selbst als eine Art „Komet“ dargestellt und mit Hilfe der musikalischen Untermalung wird eine sehr positive Atmosphäre vermittelt. Die Szene beendet den Kurzfilm gut und fasst ihn sehr gut zusammen. Außerdem leitet sie gut in den Abspann über. Ich bin der Meinung, dass der Film das was er vermitteln will sehr gut vermittelt. Es ist einfach gehalten und gut verständlich. Allerdings finde ich, dass einige Dinge sehr pseudo-tiefgründig wirken. Vielleicht verstehe ich sie aber auch einfach nicht. Abschließend würde ich ihn für einen Kurzfilm mit 3,5/5 Sternen bewerten.

  60. Lilly Lips

    Der Kurzfilm „The Lonely Orbit “ zeigt, dass die virtuelle Kommunikation niemals die zwischenmenschliche Kommunikation ersetzen kann. Das Hauptthema ist die Isolation und die Vereinsamung in einer zunehmend digitalisierten Welt. Der ganze Film ist handgezeichnet und sieht aus wie ein Comic. Die Zeichnungen sind recht einfach gehalten und die Farbpalette aus weiß, orange und blau verleiht eine besondere Ästhetik. Die Geräusche, Mimik und Gestik machen den Film lebendig. Am stärksten wirken die Szenen, in denen man die Gefühle nur anhand von Mimik und Gestik erkennen kann. Ich finde es erschreckend, dass die Kommunikation nur noch über digitale Geräte stattfindet und die Menschen einfach schweigend aneinander vorbeilaufen. Erst als ein Satellit seinen Orbit verlässt, reden die Menschen wieder miteinander. Die Rückblicke an die Zeit mit seinen Freunden wirken, wie Rückblicke in eine Zeit ohne digitale Kommunikation. Sie zeigen ein gesundes soziales Umfeld und das Gefühl der Geborgenheit. Ich bin der Meinung, dass der Kurzfilm die aktuelle Situation sehr gut zusammenfasst, denn zur Zeit wird alles digitalisiert. Außerdem verdeutlicht er die Nachteile der Digitalisierung und warnt vor Einsamkeit.

  61. Leoni Fiedler

    Einsamkeit kann nicht mit physischen Kommunikationen gefüllt werden. Sie entsteht dadurch.

    Der Animationsfilm ,,The Lonely Orbit“ reißt anhand seiner graphischen Darstellung und durch die Mimik der Darsteller die zentrale Problematik der Einsamkeit auf. Dieses Problem wird vor allem daran deutlich, dass der Hauptcharakter, welcher von einem Menschen ausgeht, im Spiegelbild eines Satelliten lebt, weshalb sich vermuten lässt, dass der Film den Titel ,,The Lonely Orbit“ trägt.
    Meiner Meinung nach vermittelt der Animationsfilm die ununterbrochene virtuelle Verbundenheit der Hauptfigur mit seinen Freunden. Besonders deutlich wird dies schon in den ersten Sekunden des Films, in denen ein Video von ihm und seinen Freunden eingeblendet wird. Meiner Meinung nach ist das Video von großer Bedeutung für den Hauptcharakter, da es noch vor dem eigentlichen Titel auf dem Bildschirm erscheint. Außerdem führt es durch den gesamten Film und spiegelt den Versuch des Hauptcharakters wieder, anhand des ständigen Anschauens des Videos, seine Einsamkeit zu beenden, da er wie es scheint, über große Entfernung von ihnen getrennt lebt.
    Die Interaktion von Graphik, Design und Ton verleihen dem Film seinen speziellen Stil und vermitteln dem Betrachter das Gefühl von Leben der Hauptcharakter, aber auch der Maschinen. Die Menschen im Film erscheinen in intensiven orange und blau Tönen und werden mit dezenten Weißtönen , welche sich vor allem auf die räumliche Gestaltung beziehen, in Zusammenhang gebracht. Die Musik des Films wird durch leise und eher ruhige Töne geprägt und vermittelt meiner Meinung nach, dem Zuschauer das Gefühl, dass selbst die Pausen nicht als Pausen bezeichnet werden können, da durch das Piepen verschiedener Maschinen auch diese von großer Bedeutung für das Verständnis des Films sind.
    Des Weiteren hat mich das Ende gefesselt, da der Satellit seine Umlaufbahn aufgrund der Unachtsamkeit des Hauptcharakters verlässt, somit eine Kettenreaktion auslöst und schließlich explodiert. Die Hauptfigur des Films geht am Ende ebenso in Flammen auf, weshalb mich diese Stelle vermuten lässt, dass der Hauptcharakter den Satelliten gleichgestellt ist und seine Freunde seine Umlaufbahn darstellen.
    Aus dem Film nehme ich mit, dass Kommunikation, welche auf Technik basiert, einem Menschen sehr mit seinen Liebsten verbinden kann, aber allerdings auch, dass der Kontakt sehr instabil ist und sehr schnell zerbrechen kann. Des Weiteren bin ich mir sicher, dass technische Kommunikation auf Dauer nicht unsere Bedürfnisse befriedigen kann. Meiner Meinung nach merkt man dies auch in der momentanen Situation. Auf der einen Seiten helfen uns Soziale Medien mit unseren Freunden zu kommunizieren. Auf der anderen Seite können sie einem nicht von bestimmten Wünschen wie z.B. Freunde zu sehen abhalten.

  62. Felix Kern

    Der Kurzfilm „The Lonely Orbit” schafft es, eine bewegende Geschichte über Satelliten, Freundschaft und moderner Kommunikation zu erzählen, trotz weniger Worte. Besonders interessant ist ebenfalls, dass der Zeichenstil dem eines Comics sehr ähnlich ist. Mit sehr wenigen Linien schafft der Zeichner es, Gestik und Mimik sehr nahe zu bringen. Unübersehbar sind hierbei die wenigen Farben, die benutzt werden. Sie sind sehr auffällig und bilden einen starken Kontrast. Besonders sticht die Frabe orange ins Auge. Durch die starken Kontraste erhält man meiner Meinung nach als Zuschauer, den Eindruck von Bewegung und etwas Lebhaften. Die Pausen werden von sehr leisen und gedämpften Geräuschen begleitet, die die Wirkung von Gefahr herbeirufen. Die lauteren, aggressiveren Geräusche hingegen rufen die Wirkung von Stress, Unruhe und Hektik herbei. Insgesamt lässt die Kombination aus Farbe, Geräusch und Mimik den Kurzfilm lebendig werden.

  63. Hannah Steindorf

    Der animierte Kurzfilm „The Lonely Orbit” schafft es ohne große Worte und viel Action eine bewegende Geschichte zu erzählen, die ihre Kraft aus Farben, Geräuschen und Illustrationen gewinnt. Besonders auffällig ist am Anfang die Farbgebung, die vor allem von blau und orange, welche Komplementärkontraste sind, dominiert wird. Dadurch lassen sich auch Kontraste in der Handlung feststellen. Zusätzlich ist besonders interessant der Zeichenstil, der sehr comicartig ist und es mit wenigen Strichen schafft ein gesamtes Bild mit sehr viel Wirkung zu erzeugen. Besonders auffällig ist das bei den Szenen, wo man nur Mimik sehen kann und die Emotionen und Gedanken der Figuren genau spürt, obwohl sich nicht wirklich viel in der Mimik beziehungsweise im Gesicht der Figuren verändert, außer ein paar Striche. Selbst bei Maschinen, wie den Satelliten oder Raumstationen bekommt man als Zuschauer durch das Zusammenspiel von Geräuschen, Bewegungen und Farben das Gefühl als wären sie lebendig. Selbst die Pausen, die vermeidlich mit Stille gefüllt sind, sind gar nicht still, denn auch diese werden von gedämpften Geräuschen begleitet, die einem im ersten Moment gar nicht erst auffallen.
    Das alles ist das faszinierende an „The Lonely Orbit“, denn obwohl eigentlich kaum etwas passiert wirkt jede einzelne Szene und jede einzelne Sache in dem Animationsfilm nur durch die Wirkung von Farben, Geräuschen und Illustrationen lebendig.

Schreibe einen Kommentar zu Cara Stelzner Antworten abbrechen